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28. 11. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Nun also sollen auch die Chinesen auf den Geschmack kommen und das neue Schoko-Theater in Shanghai stürmen. "Die Idee für dieses Projekt reicht schon über fünf Jahre zurück", erz?hlt Josef Zotter im theatereigenen Kaffeehaus. Der Schokomagier kommt regelm??ig ins Reich der Mitte und führt seine G?ste pers?nlich durch das Werk. Dieses befindet sich momentan in einer Soft-Opening-Phase und h?tte eigentlich bereits deutlich früher fertiggestellt werden sollen. Aber: "Für Ausl?nder ist das Gesch?ftsleben in China nicht immer leicht zu durchschauen, da geht es fast allen gleich. Das f?ngt schon bei der Sprache an, was ein Riesenthema ist. Wir dachten, das w?re kein Problem, da meine Tochter Julia sehr gut Chinesisch kann. Allerdings mussten wir rasch lernen, dass das alleine noch nicht ausreicht", lacht Zotter, der sichtlich erleichtert ist, dass seine 6-Millionen Euro Investition nun endlich in Schwung kommt.
Julia Zotter im Schlaraffenland – dass man sich die Schokolade direkt in den Mund fl??en kann, ist in diesem Fall zwar nur einem sch?nen Hintergrund zu verdanken, doch ansonsten sind den Schlemmereien keine Grenzen gesetzt.
Mit dem Projekt leistet das Unternehmen in vielerlei Hinsicht Pionierarbeit in China. Zum einen kommt es selten vor, dass denkmalgeschützte Geb?ude wie der Standort am Huangpu in mühevoller Kleinarbeit revitalisiert werden – in solchen F?llen wird üblicherweise nach dem Schema Abriss und Neubau vorgegangen. Zum anderen ist Zotter auch der einzige Hersteller, der komplett Bio direkt von der Bohne anbietet und nach dem Fair Trade Prinzip produziert. Als Fair Trade wird kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem den Erzeugern für die gehandelten Produkte meist ein von Fair-Trade-Organisationen festgelegter Mindestpreis bezahlt wird – auch das ist ein Novum in der Volksrepublik. "Uns ist der Markt hier in echtes Anliegen, deswegen war es uns wichtig, dass wir auch unsere Werte und Prinzipien mitbringen", erkl?rt Standort-Leiterin Julia Zotter, die zu China eine ganz spezielle Beziehung hat. Bereits im Alter von 16 Jahren kam sie im Rahmen eines Schüler-Austauschprogramms nach Xi’an, eine durchaus couragierte Entscheidung, denn der Sitz der berühmten Terrakotta-Armee in Zentralchina war und ist für Ausl?nder nicht unbedingt die erste Wahl. Das ist andererseits jedoch die optimale Voraussetzung, um die Sprache zu erlernen, denn mit Englisch kommt man dort nicht weiter. Und die Erfahrung, an einem Trainingscamp der chinesischen Volksbefreiungsarmee teilzunehmen, wird der damalige Teenager wohl auch niemals vergessen (wenngleich diese Erinnerungen nicht unbedingt die besten sein dürften).
Quelle: www.ets2-mod.com
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