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28. 11. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Wolfgang Kuhn, Shanghai
Josef Zotter, ein weltbekannter Chocolatier, hat in Shanghai sein Schokoladentheater "Zhen de Shanghai" er?ffnet. Geleitet wird es von seiner Tochter Julia, die China bereits seit ihrem 16. Lebensjahr kennt.
Wer Glück hat, bekommt von einem der weltweit besten Chocolatiers eine pers?nliche Führung durch das Werk spendiert – denn Josef Zotter kommt regelm??ig nach Shanghai.
Chinas Glitzermetropole Shanghai hat vieles zu bieten – eine schillernde Skyline, mond?ne Bars, altehrwürdige Architektur und eine florierende Wirtschaft. Aber ein Schokoladen-Theater, in dem die preisgekr?nten Spezialit?ten eines weltbekannten Chocolatiers nach Belieben verkostet und selbst zusammengestellt werden k?nnen, ist selbst für die verw?hnten Bewohner der 23-Millionen-Einwohner Stadt neu und ungew?hnlich. In einem historischen Fabrikgeb?ude aus dem Jahr 1921 hat seit Mai dieses Jahres das "Zhen de Shanghai" seine Pforten ge?ffnet, was übersetzt "Erhalte den Schatz" hei?t. Und ein kleiner Schatz ist die renovierte, denkmalgeschützte Textilfabrik an einer Hafenpromenade des Huangpu in der Tat: Auf 2.400 Quadratmetern k?nnen sich die Besucher auf die Spuren der mystischen Kakaobohne machen, von Schokoladenbrunnen kosten, ungew?hnliche Sorten wie Tequila-Schokolade probieren oder ihre eigene hei?e Schokoladenmilch genie?en.
Hinter dem spektakul?ren Projekt steckt ?sterreichs Parade-Chocolatier Josef Zotter mit seiner Tochter Julia, die den Standort Shanghai leitet. Zotter genie?t in seiner Heimat l?ngst Kultstatus; seine handgesch?pften K?stlichkeiten sind mittlerweile zum Symbol für fair produzierte Schokolade auf h?chster Qualit?t geworden. Rund 250 Tonnen biologischer Kakaobohnen werden im Stammsitz in der Steiermark mit vielen weiteren Zutaten j?hrlich zu über 15 Millionen Tafeln Schokolade in 400 Geschmacksrichtungen veredelt. Die Schokoladenmanufaktur in Bergl ist zudem eine der beliebtesten Tourismusattraktionen des Landes geworden, die j?hrlich ungef?hr 260.000 Besucher aus aller Welt anlockt. Die sind nicht nur von den mitunter ausgefallenen Kreationen wie Weihrauch oder karamellisierter Speck begeistert, auch die Verpackungen der sü?en Spezialit?ten sind kleine Kunstwerke, für die der Künstler Andreas Gratze verantwortlich zeichnet.
Quelle: www.ets2-mod.com
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