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14. 09. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das hochverschuldete Griechenland kann es sich nicht erlauben, Zeit und überlebenswichtige europ?ische Gelder für Projekte, die seine Wirtschaftsentwicklung antreiben, zu verlieren. Ausl?ndische Hilfe ist entscheidend, um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu vermeiden.
Das hochverschuldete Griechenland kann es sich nicht erlauben, Zeit und überlebenswichtige europ?ische Gelder für Projekte, die seine Wirtschaftsentwicklung antreiben, zu verlieren, sagte der EU-Kommissar für Regionalpolitik Johannes Hahn am Montag bei einem eint?gigen Besuch in Athen, mit dem Ziel, das Tempo zu beschleunigen, mit dem der EU-Staat mehr als zw?lf Milliarden Euro aufnimmt.
"Es gibt keine Zeit zu verlieren in dieser entscheidenden Phase für Griechenland. Es gibt keine Alternativen. Griechenland kann es sich nicht leisten, irgendwelche europ?ische Mittel zu verlieren, die zur Verfügung stehen", sagte Hahn w?hrend einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Michalis Chryssohoidis, dem griechischen Minister für Entwicklung, Wettbewerbsf?higkeit und Schiffahrt, inmitten Szenarien einer drohenden?Insolvenz Griechenlands.
Der EU-Kommissar hielt eine Reihe von Treffen mit griechischen Beamten ab im Zusammenhang mit europ?ischen Mitteln, die unter dem Nationalen Strategischen Rahmenplan (NSRP) 2007-2013 zur Verfügung stehen.
Griechische Regierungsvertreter, wie der stellvertretende Finanzminister Philippos Sachinidis, gaben am Montag zu, dass Griechenland heute seinen dringenden Finanzbedarf mit eigenen Cash-Reserven nur noch bis Mitte Oktober dieses Jahres bedienen kann. Ausl?ndische Hilfe ist entscheidend, um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu vermeiden, um die Stabilit?t wiederherzustellen und durch eine Spar- und Entwicklungspolitik die Rückkehr zum Wirtschaftswachstum im Jahr 2014 zu schaffen.
"Die Europ?ische Kommission will Griechenland etwas Anschwung geben", betonte Hahn und stellte fest, dass die EU-Kommission vereinbart habe, ihre eigenen Kofinanzierungss?tze in solchen Programmen auf bis zu 95 Prozent für angeschlagene Volkswirtschaften der EU wie Griechenland, Irland oder Portugal anzuheben.
Auf die Frage nach den Szenarien einer?Insolvenz ?Griechenlands, und dem jüngsten Zitat des deutschen Wirtschaftsminister Philipp R?sler, dass eine "geordnete Insolvenz" für Griechenland nicht ausgeschlossen werden k?nne, wenn die griechischen Anstrengungen, um die Schuldenkrise zu bek?mpfen, als unzureichend angesehen werden, tat der deutsche EU-Beamte die ganze Diskussion zum Thema als "Furchtsamkeit in kritischen Zeiten" ab. Er unterstrich Deutschlands wichtigen Beitrag zu Griechenlands Rettung und das lebhaftes Interesse deutscher Investoren an Griechenland.
Von Seiten der griechischen Regierung fügte Chryssohoidis hinzu, dass in einem Zeichen des guten Willens, Griechenland bei der Bew?ltigung dieser gro?en Herausforderung zu unterstützen, R?sler im n?chsten Monat Athen besuchen wolle.
Quelle: www.ets2-mod.com
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