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26. 02. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die tats?chlichen Effekte der Wahl
Die Gemeinde Nancheng hat insgesamt 14 D?rfer mit 110 Einwohnergruppen. Die Bev?lkerung bel?uft sich auf 19.000. Die Gemeinde Nancheng liegt zwischen dem urbanen und dem l?ndlichen Gebiet. Das Verwaltungsgebiet der Gemeinde erstreckt sich bis zum Süden des übergeordneten Landkreises. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft. Hier werden in erster Linie Reis, Weizen sowie Nutzpflanze angebaut. Viele Einwohner sind als Gesch?ftsleute t?tig. Ein Drittel der Gesch?ftsleute der Kreisstadt stammen aus der Gemeinde Nancheng. Ende 2000 betrug das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen 2500 Yuan und Nancheng z?hlte somit zu den relativ strukturstarken Gemeinden des Landkreises. Der Landkreis verfügt insgesamt über 18 Gemeinden. Die Landkreisregierung wollte eine repr?sentative Gemeinde ausw?hlen, in der die Direktwahl versucht werden kann. Daher entschloss sie sich für die Gemeinde Nancheng, deren Rahmenbedingungen am besten sind. Vor der Wahl erfuhr man durch W?hlerbefragungen, dass sich die meisten dafür interessieren, wie sich die Wirtschaft entwickeln soll. Daher dürfte es eines der wichtigsten Kriterien zur Beurteilung des Erfolgs der Direktwahl des direkt gew?hlten Vorstehers sowie der Vizevorsteher sein, ob es die Wirtschaftsentwicklung gef?rdert hat.
In der Wahlrede erw?hnte Shang Zhizhong folgende Ziele, die er verwirklichen sollte: der Bruttoproduktionswert der Gemeinde sollte auf der Basis des Jahres 1998 bis 2001 j?hrlich um mehr als zehn Prozent steigen. Die Bruttoproduktion der Industrie sollte ein durchschnittliches Jahreswachstum in H?he von 30 Prozent erreichen. Die Landwirtschaftliche Bruttoproduktion sollte j?hrlich um vier Prozent ansteigen. Die Finanzeinnehmen sollten j?hrlich um 15 Prozent zunehmen. Die Pro-Kopf-Getreidemenge der Bauern sollte 400 Kilo erreichen. Das Netto-Pro-Kopf-Einkommen sollte sich im Jahresdurchschnitt um 250 Yuan erh?hen. Die natürliche Wachstumsrate der Bev?lkerung sollte unter 6 Promille gehalten werden. Nach zwei Jahren sind diese Ziele schon allesamt verwirklicht.
Der neue Vorsteher und ihre Stellvertreter versuchten mit allen Kr?ften, ihre Versprechen einzul?sen, die sie bei der Wahl abgegeben hatten. Schwerpunktm??ig bauten sie die Infrastruktur aus. Neue wasserwirtschaftliche Projekte wurden in die Tat umgesetzt. Das Projekt zur selbstst?ndigen Getreideversorgung wurde ebenfalls in die Tat umgesetzt. Die neuen Leiter forcierten au?erdem nach Kr?ften, die Gemeinde zu einer kleinen Stadt auszubauen. Es wurden Stra?en geteert, die zu allen der Gemeinde unterstehenden D?rfern führen. In jedem Dorf kann man fernsehen und telefonieren. Es wurden über 600 Festtelefone installiert. Die Wohnh?user der Bauern wurden renoviert. Damit wurde ein bescheidener Wohlstand erreicht. Die Gemeinderegierung legt ihre Daten offen. Diese Arbeit kann die Bev?lkerung anhand ihres Feedbacks bewerten. Im Gro?en und Ganzen kamen sie ans neue Ziel, die Wirtschaft voranzutreiben. Daher sind die Einwohner unter dem Strich mit ihnen zufrieden.
Sicher ergaben sich auch einige Probleme, die nicht beseitigt wurden. Es handelt sich vor allem um die zu hohen finanziellen Lasten der Bauern. Der Unmut der Bauern richtet sich allem voran gegen viele unsichtbare Gebühren, wie die Abonnementsgebühren in H?he von 70.000 Yuan für Zeitungen und Zeitschriften der Gemeinde, die zu hohen Gebühren für Strom, Schulbesuch und den H?userbau. Manche Gesetzesvollstreckungsorgane des Landkreises erheben zu oft willkürlich Bu?gelder. Doch die Gemeinde alleine kann diese Probleme nicht ausmerzen.
Allgemein betrachtet sensibilisierte die direkt gew?hlte Gemeinderegierung für den Druck, der deshalb auf ihnen lastet. Die Leiter hielten weitgehend die bei der Wahl gegenüber der Bev?lkerung abgegebenen Versprechen ein. Deswegen kann man sagen, die Direktwahl des Vorstehers sowie der Vizevorsteher der Gemeinde Nancheng sei erfolgreich.
Die Gemeindeeinwohner meinten bei Interviews ebenfalls, dass sie die momentane Gemeinderegierung ziemlich gut finden würden und diese Regierung vieles getan habe, was dem Wohl der Bev?lkerung diene. Viele Einwohner würden die Direktwahl als verh?ltnism??ig gut empfinden, denn die auf diese Art und Weise gew?hlten Leiter müssten ihre Versprechen erfüllen. Bei den Interviews waren viele Einwohner der Auffassung, dass die Form der Direktwahl wieder benutzt werden soll, wenn die Mitglieder der nachfolgenden Regierung gew?hlt werden.
Quelle: www.ets2-mod.com
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