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08. 10. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Nebel und Umweltverschmutzung hatten w?hrend der Ferien zum Nationalfeiertag die n?rdlichen Landesteile Chinas im Griff. Die schlechten Bedingungen haben internationale Golf- und Tennisstars dazu gezwungen, im giftigen Smog zu spielen.
Flüge mussten gestrichen und Stra?en gesperrt werden, obwohl Millionen Chinesen am Ende ihrer Ferien nach Hause mussten. Am wichtigsten Sportwochenende des Jahres in Beijing mussten Zuschauer beim "China Open" Tennisturnier und bei der Er?ffnung eines Damengolfturniers ihre Shirts über die Gesichter ziehen. Au?erdem haben sie Masken und Bandanas verwendet, um sich vor der giftigen Luft zu schützen.
"Bezüglich der Verschmutzung sind das keine idealen Bedingungen", sagte die weltweite Nummer 1 im Tennis, Novak Djokovic, nachdem er sowohl den Smog als auch Rafael Nadal besiegt und seinen vierten China Open Titel errungen hatte. "Ja, wir haben über die Wetterbedingungen gesprochen, aber es ist, was es ist. Wir haben ?hnliches bereits in den letzten Jahren beobachten müssen", sagte der Serbe den Reportern.
Beim Reignwood LPGA Classic, dem ersten Damenturnier der Professional Golf Association in China, mussten einige Abschl?ge verschoben werden, bis sich der Nebel ein wenig lüftete. Doch einige Spielerinnen trugen vorsichtshalber immer noch Masken. Um 2 Uhr Nachmittag zeigten alle 35 Meldestationen innerhalb des Stadtgebietes schwere Luftverschmutzung auf dem h?chsten Level 6 an, wie das Beijinger Zentrum für st?dtische Umweltüberwachung bekannt gab. Die Dichte an PM2.5 Partikeln, die besonders gesundheitssch?dlich sind, überstieg 200 Mikrogramm pro Kubikmeter, sagte das Zentrum.
In einigen Gebieten der Hauptstadt sank die Sichtweite nach Angaben des Nationalen Meteorologiezentrums in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf weniger als 500 Meter. Der Smog kam ausgerechnet w?hrend einer der chinesischen Hauptreisezeiten – den Ferien zum Nationalfeiertag vom 1. bis 7. Oktober, die auch als "Goldene Woche" bekannt sind. In diesem Zeitraum sind hunderte Millionen Chinesen unterwegs. Die einw?chigen Ferien sind bekannt für lange Verkehrsstaus und Versp?tungen. Diese Situation wurde am Wochenende durch die teilweise Schlie?ung von sechs Autobahnen noch einmal komplizierter; eine der betroffenen Autobahnen verbindet Beijing und Shanghai.
Die Beh?rden in Tianjin schlossen alle 14 Autobahnen im Stadtgebiet. In der Provinz Hebei wurden 13 Autobahnen geschlossen. Die Sichtweite am Flughafen von Beijing lag bei 250 bis 500 Metern, wodurch fast 44 Prozent der Abflüge versp?tet waren oder gestrichen wurden. Dutzende der ankommenden Flüge waren gezwungen, auf Flugh?fen der umliegenden St?dte auszuweichen oder überhaupt umzukehren.
Quelle: www.ets2-mod.com
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