Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Wirtschaft | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
16. 03. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der renommierte chinesische Agrarwissenschaftler Yuan Longping hat kürzlich seine Sorgen bezüglich genmanipulierter Lebensmittel ge?u?ert. Es sei noch nicht untersucht worden, ob solche Lebensmittel die Fruchtbarkeit und das Erbgut der Menschen beeinflussen k?nnen.
Der chinesische Agrarwissenschaftler Yuan Longping, bekannt als "Vater des Hybridreis", wurde Anfang M?rz in Beijing von China Economic Weekly interviewt. Er hat dabei seine Sorgen bezüglich der Anwendung von Gentechnologie bei der Nahrungsherstellung ge?u?ert.
Yuan, ein 82-j?hriger Wissenschaftler der Chinesischen Akademie für Ingenieurswissenschaften, züchtete im Jahr 1974 den weltweit ersten Hybridreis.
Yuan Longping wollte beim Interview kein Blatt vor den Mund nehmen und war nicht besorgt, "die anderen zu beleidigen": "Ich habe keine Angst. Ich bin schon so alt, und kann nicht etwas Wahres sagen? Es ist wirklich bedrückend!"
Gen-Reis. Die chinesische Regierung hatte am 21. Februar den Entwurf für ein chinesisches Getreidegesetz ver?ffentlicht. Forschung, Produktion, Verkauf sowie Im- und Export genmanipulierten Getreidessamens sollen nach dem Entwurf staatlich reguliert werden. Die Unternehmen dürfen bei den wichtigsten Getreidearten ohne Erlaubnis keine Gentechnik verwenden.
Der Gesetzesentwurf k?nnte ein Meilenstein für die Beilegung der Debatten über die Gentechnik-Anwendung in der Landwirtschaft in China sein. China hatte 2009 eine Sicherheitserlaubnis für Gen-Reis ausgegeben, was andauernde Diskussionen über Gen-Getreide hinsichtlich der Lebensmittel-, Saatgut- und Getreidesicherheit sowie den Wirtschaftsinteressen weckte.
Als ein bedeutender Agrarexperte habe Yuan Longping selbst nichts gegen Genmanipulation. Aber China solle vorsichtig mit der Anwendung der Gen-Technik bei der Herstellung der wichtigsten Getreidearten sein, so Yuan. "Viele befürworten genmanipulierte Lebensmittel, weil sie Experimente an M?usen gemacht haben. Aber sind die Ergebnisse dieser Experimente auf den Menschen übertragbar? Haben sie Ergebnisse der Wirkung von Gen-Getreide auf den Menschen?"
"Die Chinesen sind keine Laborm?use. Wir dürfen nicht die Gesundheit und das Leben von so vielen Menschen risikieren, indem wir ein Experiment mit ihnen durchführen", sagte Yuan. "Ich bin gerne dazu bereit, mich für einen Selbstversuch zur Verfügung zu stellen und genmanipulierte Lebensmittel zu essen. Ein Problem ist aber, dass ich nicht mehr zeugungsf?hig bin. Es sollte aber durch Experimente bewiesen werden, ob genmanipulierte Lebensmittel einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit und das Erbgut der Menschen haben k?nnen. Diese Lebensmittel w?ren erst sicher, wenn junge Leute freiwillig an solchen Experimenten teilnehmen, zwei Jahre lang genmanipulierte Lebensmittel essen würden und dies keinen negativen Einfluss auf die Zeugungsf?higkeit und die Gesundheit der n?chsten Generation h?tte."
Zwar sei Yuan skeptisch, was die Verbreitung der Genmanipulation anbelange, aber er meinte auch: "In der Wissenschaft ist die Gen-Technik die Entwicklungstendenz."
Yuan forscht nun weiter den Hydridreis und hat mit seinem Team noch eine weitere Ertragssteigerung erreicht. Im September 2011 stieg der Ertrag von Hybridreis auf 926,6 Kilogramm pro Mu (0,0667 Hektar). Mit dem Ergebnis unzufrieden, sagte Yuan, er wolle den Ertrag in den n?chsten drei Jahren auf 1000 Kilogramm pro Mu erh?hen.
Des Weiteren habe er bei der j?hrlichen Tagung der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesische Volks einen h?heren Kaufpreis und faire Verkaufspreise für Getreide vorgeschlagen. Ein niedriger Getreidepreis werde die nationale Getreidesicherheit beeintr?chtigen, so Yuan.
Quelle: www.ets2-mod.com
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |