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17. 10. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China Investment Corporation (CIC) hat vom Reserve Primary Fund, einem amerikanischen Geldmarktfonds, eine schriftliche Best?tigung über die Rückzahlung der Investitionen und m?glicher Zinsgewinne erhalten. Laut amerikanischen Regierungsangaben ist die CIC-Tochter Stable Investment Corporation mit mehr als 5 Milliarden US-Dollar der gr??te institutionelle Anteilseigner des amerikanischen Geldmarktfonds.
Der chinesische Staatsfonds China Investment Corporation (CIC) hat dem Reserve Primary Fund, einem amerikanischen Geldmarktfonds, am Mittwoch mitgeteilt, der CIC alle Investitionen vor Aufl?sung des Fonds zurückzuzahlen. Die CIC hat laut einer eigenen Stellungnahme von dem amerikanischen Fonds eine schriftliche Best?tigung über die Rückzahlung der Investitionen und m?glicher Zinsgewinne erhalten. Die Investitionen der CIC seien durch die Tochtergesellschaft Stable Investment Corporation vorgenommen worden.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am Montag mitgeteilt, dass bis zu 5,4 Milliarden US-Dollar der CIC eingefroren worden seien, nachdem der Reserve Primary Fonds im vergangenen Monat Entnahmen aus dem Fonds ausgesetzt hatte. Der Reserve Primary Fonds hatte die Auszahlungen nach Verlusten durch den Bankrott der Investmentbank Lehman Brothers eingestellt.
Aus einem Dokument der amerikanischen Regulierungsbeh?rde geht hervor, dass die Stable Investment Corporation mit einer Beteiligung von m?glicherweise mehr als 5 Milliarden US-Dollar der gr??te institutionelle Anteilseigner des amerikanischen Geldmarktfonds ist. Die CIC best?tigte ihre Investitionen in den Fonds, teilte aber mit, dass die von dem Reserve Primary Fund erwirtschafteten m?glichen Verluste in H?he von drei Prozent das Unternehmen nicht betreffen.
Der Fonds hatte mitgeteilt, dass Investoren, die ihre Einlagen vor der Einstellung der Auszahlungen nicht abgezogen h?tten, mit einem Verlust von drei Prozent rechnen müssen. Die CIC habe aber bereits vor der Einstellung der Auszahlungen die Rückzahlung ihrer Einlagen gefordert und eine schriftliche Best?tigung des Primary Fonds über die Rückzahlung aller Investitionen und der Zinsgewinne erhalten, hei?t es in einer Stellungnahme der CIC. Auch sei die CIC nicht Aktion?r des Primary Fonds sondern Gl?ubiger, hei?t es in der Stellungnahme weiter. Der chinesische Staatsfonds ist mit 200 Milliarden US-Dollar aus den gro?en Devisenreserven des Landes ausgestattet und hat im Rahmen der gegenw?rtigen Finanzkrise durch zwei gro?e Investitionen in Blackstone und Morgan Stanley Verluste erlitten, die in China zu erheblicher ?ffentlicher Aufmerksamkeit geführt haben.
Der Primary Fonds hat bekannt gegeben, dass er den Investoren in Kürze rund 35 Prozent ihrer Einlagen zurückzahlen wird. Ein Plan zur Zurückzahlung der restlichen Einlagen werde gegenw?rtig unter Aufsicht der amerikanischen B?rsenaufsicht SEC erstellt. Die CIC habe Kontakt mit der amerikanischen B?rsenaufsicht aufgenommen, um sicherzustellen, dass ihre Investitionen vollst?ndig zurückgezahlt werden und ihre Rechte gewahrt bleiben, hatte die CIC weiter mitgeteilt. Die CIC wurde vor rund einem Jahr gegründet und hat unter anderem 3 Milliarden US-Dollar in die Beteiligungsgesellschaft Blackstone und 5 Milliarden US-Dollar in die Investmentbank Morgan Stanley investiert.
Au?erdem hatte die CIC am Mittwoch die Er?ffnung ihres zweisprachigen (Chinesisch und Englisch) offiziellen Internetauftritts (www.china-inv.cn) bekannt gegeben, der zu h?herer Transparenz beitragen soll.
Quelle: www.ets2-mod.com
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