US-Pr?sident Joe Biden wurde diese Woche für seine Ankündigung kritisiert, Z?lle auf bestimmte chinesische Produkte, darunter Solarzellen und Wolframprodukte, zu erh?hen. Dies zeige sein widersprüchliches Verhalten: einerseits kritisiert er Donald Trump für seine Zollpl?ne, andererseits nimmt er selbst nicht die bestehenden Z?lle zurück.

Die Regierung von US-Pr?sident Joe Biden kündigte am Mittwoch an, die Z?lle auf bestimmte chinesische Produkte, darunter Solarzellen und Wolframprodukte, zu erh?hen - einen Tag nachdem Biden das Zollkonzept des designierten Pr?sidenten Donald Trump als ?gro?en Fehler“ bezeichnet hatte. Chinesische Experten sagten, dass die Biden-Administration zwar Trumps Z?lle kritisiert habe, aber die früheren Z?lle der Trump-?ra auf chinesische Produkte nicht zurückgenommen habe, was ihren Handelsprotektionismus zeige.

?Diese Z?lle, ob unter Trump oder Biden, sind das Ergebnis des Wunschdenkens der Politiker. Sie behaupten, damit den Handel auszugleichen und die Besch?ftigung zu steigern, aber in Wirklichkeit geht es darum, Chinas Wirtschaftswachstum zu bremsen“, sagte Li Yong, ein leitender Forschungsmitarbeiter der China Association of International Trade.

Er kritisierte die missbr?uchlichen Zollma?nahmen der USA, die den breiten Widerstand der Industrie und die Auswirkungen auf die Wirtschaft v?llig au?er Acht lassen würden. Sowohl die amerikanischen Verbraucher als auch die Unternehmen haben bereits einen hohen Preis für diese Ma?nahmen gezahlt.

Das Büro des US-Handelsbeauftragten (USTR) ver?ffentlichte in dem Bericht vom Mittwoch auch Kommentare von interessierten Personen. Darin wird die Sorge ge?u?ert, dass h?here Z?lle auf chinesische Wolframprodukte die Produktionskosten erh?hen, die Inflation versch?rfen, die Wettbewerbsf?higkeit der USA beeintr?chtigen und den Marktanteil der USA verringern würden. In einem Kommentar wird die USTR deshalb aufgefordert, alternative Ma?nahmen zu den Z?llen zu ergreifen. Es wird sich in dem Dokument auch gegen die Zollerh?hungen ausgesprochen und dafür wird in erster Linie die begrenzte Verfügbarkeit von Wolframprodukten au?erhalb Chinas angeführt. Laut USTR-Bericht entfallen etwa 80 Prozent der weltweiten Wolframreserven auf China, und es sind nur unzureichende Mengen aus Drittlandquellen verfügbar.

Bidens Zollma?nahmen gegen chinesische Produkte sollten ein ?politisches Verm?chtnis“ hinterlassen, das nicht nur die normale Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und den USA weiter beeintr?chtige, sondern auch die neue Trump-Regierung vor Herausforderungen stelle, so Li.

Auf die Frage, ob die Handelsteams aus China und den USA nach der Ernennung von Howard Lutnick zum Handelsminister durch den designierten US-Pr?sidenten Donald Trump miteinander kommuniziert h?tten und ob die USA neue ?u?erungen zu Trumps Plan gemacht h?tten, die Z?lle auf alle chinesischen Waren um weitere 10 Prozent zu erh?hen, erkl?rte He Yadong, der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums (MOFCOM), bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, dass China weiterhin gegen einseitige Z?lle sei.

?Wir sind entschlossen, den Dialog und die Zusammenarbeit mit den USA auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt, friedlicher Koexistenz und Win-win-Zusammenarbeit zu verst?rken, um Differenzen effektiv zu bew?ltigen und die langfristige Stabilit?t und das Wachstum der bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu f?rdern“, sagte er.