Turing-Award-Gewinner lobt Chinas Entwicklung in Mathematik, Informatik und Grundlagenwissenschaften
Leslie Valiant, Gewinner des Turing Award 2010, hat in einem exklusiven Interview mit der China Media Group (CMG) das gro?e Interesse der Chinesen an Stipendien gelobt und seine Erwartungen an Chinas Entwicklung in den Bereichen Mathematik, Informatik und Grundlagenwissenschaften ge?u?ert.
Auf dem Internationalen Kongress der Grundlagenwissenschaften, der Mitte Juli in Beijing stattfand, wurde Valiant au?erdem der Basic Science Lifetime Award in Theoretical Computer and Information Sciences 2024 verliehen.
Valiant sagte, die Auszeichnungen des Internationalen Kongresses der Grundlagenwissenschaften seien insofern neuartig, als sie die mathematischen Wissenschaften in ihrer Gesamtheit würdigten, einschlie?lich der reinen Mathematik, der Physik und der Informatik.
Valiant teilte auch den tiefen Eindruck von den chinesischen Kollegen aus dem akademischen Bereich mit, mit denen er sich auf dem Kongress ausgetauscht hatte.
Er würdigte das chinesische Interesse an der Wissenschaft und erkl?rte, die Tradition in China und die Liebe zur Wissenschaft seien eine wunderbare St?rke. China habe offensichtlich gro?e Investitionen in Mathematik, Informatik und Grundlagenwissenschaften get?tigt und werde natürlich extrem gut abschneiden. Er habe die traditionelle Liebe der Chinesen zum Lernen von Mathematik immer bewundert.
In dem Exklusivinterview sprach Valiant auch über die m?glichen Sicherheitsbedrohungen durch Künstliche Intelligenz und betonte, Technologie sei nur ein Werkzeug, das das menschliche Verhalten zum Guten oder zum Schlechten beeinflussen k?nne. Die schnelle Entwicklung von KI k?nne das Potenzial b?swilliger Akteure vergr??ern, Schaden anzurichten, aber die Kontrolle liege immer in den H?nden der Menschen selbst.
Zum Thema Technologie als Bedrohung für die Besch?ftigung sagte der renommierte Wissenschaftler, die Entwicklung von KI werde einige Arbeitspl?tze wegnehmen und andere schaffen. Die menschliche Pr?ferenz bei der Zuteilung von Arbeit werde aber immer noch eine führende Rolle spielen.