Ein erfolgreiches Jahr für die chinesische Getreideproduktion
Gem?? dem chinesischen Landwirtschaftsministerium (MOA) wird die Getreideproduktion 2017 600 Millionen Tonnen überschreiten. Strukturelle Reformen und umweltgerechte Entwicklung sollen zur nachhaltigen Verbesserung beitragen.
Frühere offizielle Daten zeigten, dass Chinas Getreideproduktion im Jahr 2016 zurückging, da die Anbaufl?che schrumpfte und die Ertragszahlen pro Einheit sanken. Die nationale Getreideproduktion lag im vergangenen Jahr bei rund 616 Millionen Tonnen und damit um 0,8 Prozent niedriger im Vergleich zum Jahr davor.
Vor dem Hintergrund struktureller Reformen auf der Angebotsseite hat China Fortschritte bei der Verbesserung seiner Industriestruktur sowie der F?rderung umweltgerechter Entwicklung im Agrarsektor erzielt, sagte ein nicht namentlich genannter Beamter des MOA.
Nach Angaben des Beamten ist die Anbaufl?che für Qualit?tsweizen, die einem knappen Angebot unterliegt, auf 27,5 Prozent gestiegen und liegt damit 2,8 Prozentpunkte h?her als im vergangenen Jahr.
Um auf eine umweltgerechte Entwicklung hinzuarbeiten, hat China zudem den Einsatz von chemischem Dünger und Pestiziden weiter reduziert.
Nach Jahren der Rekordernte k?mpft China nicht mehr mit Nahrungsmittelknappheit, aber es bleiben dennoch strukturelle Probleme. Bei einigen landwirtschaftlichen Produkten besteht ein überangebot und viele verlassen sich immer noch stark auf Importe, w?hrend heimische Erzeugnisse darum ringen, sich mit ausl?ndischen Rivalen messen zu müssen.
Im vergangenen Monat hat der chinesische Staatsrat eine Richtlinie zur Beschleunigung von strukturellen Reformen der Angebotsseite in der Landwirtschaft ver?ffentlicht, in der die wichtigsten Aufgaben und Ziele für die Entwicklung des Sektors in den kommenden Jahren festgelegt werden.
Laut der Richtlinie plant China, bis 2020 ein modernes System für die Getreideindustrie zu f?rdern und das Verh?ltnis von hochwertigem Getreide um etwa 10 Prozentpunkte zu erh?hen.
China hat au?erdem eine durchschnittliche j?hrliche Ausweitung des Mehrwerts der Industrie um rund 7 Prozent mit einer Zunahme der Getreideverarbeitungsrate auf 88 Prozent ins Auge gefasst.