IWF hebt Chinas Wachstumsprognose für 2017 und 2018 an
Der Internationale W?hrungsfonds (IWF) hat am Dienstag seine Prognose für Chinas Wirtschaftswachstum für 2017 und 2018 unter Bezugnahme auf die besser als erwartete Leistung in der ersten H?lfte des Jahres und der kontinuierlichen politischen Unterstützung angehoben. In seinem neuesten World Economic Outlook prognostiziert der IWF, dass die chinesische Wirtschaft dieses Jahr um 6,8 Prozent und im kommenden Jahr um 6,5 Prozent w?chst, und damit um 0,1 Prozentpunkte mehr als bei der vorigen Prognose im Juli.
Die Aufw?rtskorrektur der Prognose für 2017 reflektiere "die besser als erwartete Leistung in der ersten Jahresh?lfte, untermauert durch die zuvor erfolgte Lockerung der Politik und der angebotsseitigen Reformen", so der IWF. Chinas Wirtschaft ist in der ersten H?lfte dieses Jahres um 6,9 Prozent gewachsen, weit über dem Jahresziel der Regierung von 6,5 Prozent.
Die Aufw?rtskorrektur der Prognose für 2018 reflektiere haupts?chlich die Erwartung, dass die Beh?rden hinreichend expansive politische Ma?nahmen durchführen, um ihr Ziel der Verdopplung des BIP zwischen 2010 und 2020 zu erreichen, hei?t es vom IWF.
W?hrend Chinas Wachstumsraten für 2019 bis 2022 um 0,2 Prozentpunkte nach oben korrigiert wurden, forderte der IWF die chinesischen Beh?rden auf, ihre jüngsten Bemühungen darum, die Ausweitung von Krediten einzuschr?nken und die finanzielle Solidit?t zu verst?rken, zu intensivieren. ?Es w?re ratsam, den kurzfristigen Wachstumszielen weniger Gewicht zu geben und sich mehr auf die Reformen zu konzentrieren, die die Nachhaltigkeit des Wachstums verbessern“, erkl?rte der IWF.
James Daniel, stellvertretender Direktor der Abteilung für die asiatisch-pazifische Region beim IWF, erkl?rte in einem aktuellen Interview gegenüber Xinhua, dass der starke Wachstumsimpuls dieses Jahr den Weg für Entscheidungstr?ger geebnet habe, um dringende Reformen zu beschleunigen und um mittel- und langfristig ein sichereres und nachhaltigeres Wachstum zu erreichen. Es seien Reformen n?tig, um Wachstum weniger abh?ngig von Krediten, weniger abh?ngig von Schulden und weniger abh?ngig von Investitionen zu machen, so Daniel.