Telefongespr?ch
Xi Jinping und Merkel beraten über Lage auf koreanischer Halbinsel
Chinas Staatspr?sident Xi Jinping und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel haben am Donnerstag in einem Telefongespr?ch über die Lage auf der koreanischen Halbinsel beraten. Sie kamen darin überein, dass der Konflikt nur friedlich und durch Gespr?che gel?st werden k?nne.
Chinas Staatspr?sident Xi Jinping mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Juli 2017 in Berlin, Foto: Xinhua.
Die Tatsachen zeigten bereits seit Langem, das die Probleme nur durch friedliche Ma?nahmen wie Dialog und Konsultation beigelegt werden k?nnten. Die internationale Gemeinschaft müsse gemeinsame Anstrengungen vollbringen, um die Krise zu l?sen, sagt Xi und betonte, China halte weiterhin am Ziel einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel fest.
Deutschland unterstütze eine friedliche Beilegung des Atomkonfliktes und stimme mit China überein, das alle relevanten Konfliktparteien zum Verhandlungstisch zurückkehren müssten. Deutschland hoffe, die Koordination und Kooperation mit China zu verst?rken, damit das Problem so schnell wie m?glich gel?st werden k?nne, sagte Merkel.
Die Bedeutung der deutsch-chinesischen Beziehungen reiche bereits Langem über das bilaterale Verh?ltnis hinaus und spiele eine immer wichtigere Rolle bei der Wahrung des Weltfriedens, der Stabilit?t sowie bei der F?rderung gemeinsamer Entwicklung, unterstrich Xi. Einen Tag zuvor hatte sich Chinas Staatschef mit dem amerikanischen Pr?sidenten Donald Trump über die Situation in Korea beraten.
Chinas Au?enminister warnt Nordkorea vor weiteren Atomtests
Chinas Au?enminister Wang Yi sagte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Beijing, sein Land unterstütze die Bemühungen des UN-Sicherheitsrates zur L?sung der Krise. Nordkorea hatte am Sonntag nach eigenen Angaben eine Wasserstoffbombe getestet. ?In Anbetracht der Situation stimmt China mit dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen darin überein, das weitere Ma?nahmen erforderlich sind und angemessene Schritte ergriffen werden müssen“, sagte Wang. Er fügte hinzu, China werde mit allen beteiligten Akteuren eine objektive, gerechte und verantwortungsbewusste Kommunikation führen.
Der Au?enminister brachte zudem seinen ?entschlossenen Widerstand“ zu dem Atomtest Nordkoreas zum Ausdruck und dr?ngte das Land dazu, die ?richtigen Entscheidungen zu treffen und den Konsens und die Grenzen der internationalen Gemeinschaft nicht weiter auszureizen“. Auch der UN-Sicherheitsrat verurteilte den Atomtest am Montag. Die Vereinigten Staaten brachten einen Resolutionsentwurf ein, der jedweden Export von ?l und Gas nach Nordkorea untersagt, berichtete Associated Press.
Alle Ma?nahmen der Internationalen Gemeinschaft sollten jedoch nicht nur Nordkorea davon abhalten, sein Atom- und Raketenprogramm fortzusetzen, sondern auch die baldm?glichste Wiederaufnahme von Gespr?chen zum Ziel haben. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums sagte am Donnerstag, China werde seinen Handel mit Nordkorea auf die Grundlage von Prinzipien stellen, die Denuklearisierung, Frieden und Stabilit?t zutr?glich seien.