Weltwirtschaftsforum
Xi: Offene Volkswirtschaften k?nnen globale Tr?gheit l?sen
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos rief Chinas Staatspr?sident Xi Jinping am Dienstag zu einer F?rderung offener Volkswirtschaften als L?sung der Tr?gheit der Weltwirtschaft auf.
Laut Analysten k?me der Weltwirtschaft mit Xis Einsatz für offene Volkswirtschaften und einer entschiedenen Opposition gegen Handelsprotektionismus mehr Selbstbewusstsein zugute.
Xi Jinping (rechts) und Klaus Schab beim Davos-Forum (Foto vom 17. Januar)
?Handelsprotektionismus zu betreiben, ist als schlie?e man sich in eine dunkle Kammer ein. Sie schützt vor Wind und Regen, h?lt jedoch auch Sonne und Luft ab“, sagte Xi bei dem Forum in der Schweiz, das von hohen Pers?nlichkeiten aus der Politik und Wirtschaft besucht wurde.
?Ein Handelskrieg würde beide Seiten treffen“, so Xi weiter.
Manche sahen in der wirtschaftlichen Globalisierung den Grund für die globale Tr?gheit, Xi ist jedoch der Meinung, dass nicht die Globalisierung, sondern regionale Konflikte verantwortlich zu machen sind. Darüber hinaus habe China nicht nur von der wirtschaftlichen Globalisierung profitiert, sondern auch durch die chinesische Wirtschaft 30 Prozent zum globalen Wachstum beigetragen.
?China werde niemanden beneiden oder sich beschweren, wenn jemand von Chinas Entwicklung profitiert.“
Bei seinem Treffen mit dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden des Weltwirtschaftsforums Klaus Schab beteuerte Xi, dass das Forum positive Signale in die Welt gesendet hat und das Vertrauen in die wirtschaftliche Globalisierung gest?rkt hat.
Er wisse, dass die chinesische Wirtschaft in den vergangenen Jahren imposante Errungenschaften erzielen konnte und, dass die internationale Gemeinschaft auf Chinas L?sung warte.
Die schweizerische Pr?sidentin Doris Leuthard beschrieb, dass die Welt durch Extremismus, Gewalt und Konflikte grundlegende Ver?nderungen durchlebe. ?Der für so lange Zeit stabilen Europ?ischen Union steht nun harte Arbeit bevor.“
Huang Ping, Leiter des Instituts für Europastudien an der Chinesischen Akademie?der Sozialwissenschaften, ist der Meinung, dass Xis Vorschlag von einer offenen Volkswirtschaft die Verantwortung Chinas gezeigt habe, globalen Herausforderungen entgegentreten zu wollen.
Xi habe vielen globalen Problemen, wie der Flüchtlingskrise, dem Terrorismus, der Armut und dem Klimawandel, Chinas L?sungen angeboten, so Huang.
Jin Yong, stellvertretender Leiter der School of International Studies?an der?Communication University of China, sagte, dadurch, dass sich Wirtschaften rund um den Globus mit Unsicherheiten durch eine wechselnde US-Regierung und die Spaltung Europas konfrontiert sehen, sei es an der Zeit für China, die Zügel in die Hand zu nehmen und weltweites Vertrauen zu st?rken.