China h?lt L?wenanteil am globalen Wachstum
China ist für bis zu 40 Prozent des weltweiten Wirtschaftswachstums im Jahr 2016 verantwortlich, sagte Jiang Jianguo, Minister des Presseamts des Staatsrats, am Dienstag in Genf. Der Beitrag Chinas sei damit doppelt so gro? wie der aller entwickelten L?nder zusammen.
Die Dialogkonferenz zwischen chinesischen und schweizerischen Medien hat am Mittwoch in Genf stattgefunden. Jiang Jianguo (in der Mitte), Minister des Presseamts des chinesischen Staatsrates hat zu Beginn der Konferenz?eine Rede gehalten.
In einem Dialog, an dem wichtige Medienvertreter aus China und der Schweiz teilnahmen, gab Jiang die Befunde aus dem neusten "Global Economic Outlook" des Internationalen W?hrungsfonds (IWF) bekannt, um den anwesenden einen "objektiven und fairen" Blick auf Chinas Wirtschaft und ihren Beitrag zum globalen Aufschwung zu erm?glichen.
"Auf Basis der IWF-Zahlen stand China 2016 für etwa 39 Prozent des globalen Wirtschaftswachstums, w?hrend der Beitrag der entwickelten L?nder nicht einmal halb so hoch wie der von China war", sagte Jiang, der im Vorfeld von Pr?sident Xi Jinpings bevorstehendem Besuch in die Schweiz gereist war.
"Das stabile Wachstum in China hat eine stabile Ausgangsbasis für die Entwicklung der Weltwirtschaft geschaffen", sagte Jiang.
Xi wird vom 15. bis 18. Januar einen Staatsbesuch in der Schweiz machen und an der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos teilnehmen. Weiterhin stehen für den chinesischen Pr?sidenten ein Besuch beim Internationalen Olympischen Komitee und der Weltgesundheitsorganisation sowie die Teilnahme an einer hochrangigen Konferenz der Vereinten Nationen auf dem Programm.
Xi hat seit seinem Amtsantritt Ende 2012 knapp 50 L?nder besucht, aber dies ist das erste Mal, das er vier Tage in einem Land bleiben wird.
Laut Jiang zeige dies, dass China gro?en Wert auf die bilateralen Beziehungen mit der Schweiz lege – und auch, dass das Land bereit sei, seinen Verpflichtungen nachzukommen und in einer Welt voller Herausforderungen mehr globale Verantwortung zu übernehmen.
Obwohl sich Chinas Wachstum aufgrund der Restrukturierung seiner Wirtschaft verlangsamt habe, stehe es vor einer strahlenden Zukunft, deren Chancen und Gelegenheiten es mit der Welt teilen wolle, so Jiang.
Mehr als 10 Mediengruppen aus China und der Schweiz nahmen an dem Dialog teil und diskutierten darüber, wie über Pr?sident Xis Besuch und die chinesische Wirtschaft berichtet werden k?nnte.
Adrian Monck, Vorstandsmitglied des Weltwirtschaftsforums, sagte, dass die Globalisierung vor gro?en Herausforderungen stehe und dass die Medien auch an diejenigen denken sollten, die von der schnellen Entwicklung abgeh?ngt wurden.
In Davos wird es zwischen dem 17. und 20. Januar mehr als 400 Dialoge und Gespr?chsrunden geben, um mit den Herausforderungen fertig zu werden.
Bezüglich des Besuchs des chinesischen Pr?sidenten sagte Monck, er sei gespannt, wie Xi auf das Thema des diesj?hrigen Forums ("Reaktionsf?hige und Verantwortliche Führung") reagieren wird.
"Wenn man auf die UN-Klimakonferenz in Paris und andere Gelegenheiten schaut, stellt man fest, dass China ein zentraler Akteur der Global Governance ist, und wir sind gespannt, zu sehen, mit welchen neuen Ideen und Visionen Pr?sident Xi beim L?sen globaler Probleme helfen will", sagte Monck.