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Innovation

Global gründen mit den Gründerzentren der Tsinghua-Universit?t und der TU München Exklusiv

16.11.2016

Von Elke Lütke-Entrup, Beijing

Der?Tsinghua TUM International Innovation Entrepreneurship Exchange” (TIE2) ist ein neues Unterstützungsprogramm für studentische Start-up-Teams der Tsinghua-Universit?t und der Technischen Universit?t München (TUM). Beide Universit?ten w?hlen aus einem Pool von Vorschl?gen sieben Startup-Teams aus, die anschlie?end ihre Ideen in Beijing und München weiterentwickeln und mithilfe einer individuellen Betreuung verwirklichen k?nnen. Der erste Austausch fand im Mai und Oktober dieses Jahres in Beijing und München statt. Oliver Bücken, Head of Entrepreneurship Education der UnternehmerTUM, hat die Studenten dabei begleitet.

Deutsch-chinesische Gründerteams im X-Lab der Tsinghua-Universit?t

China.org.cn: Herr Bücken, wie kam es zum Austauschprogramm zwischen deutschen und chinesischen Startup Gründern?

Oliver Bücken: Die Idee ging von den Entrepreneurship-Zentren der beiden Universit?ten aus. X-Lab, das Gründerzentrum der Tsinghua-Universit?t, war im Jahr 2015 auf der Suche nach Vorbildern und stie? auf UnternehmerTUM, dem Zentrum für Innovation und Gründung der TUM. Mit einem gemeinsamen Bildungsprogramm wollten wir studentischen Gründern eine Plattform geben, ihre Gesch?ftskonzepte und Produkte im jeweils anderen Land zu testen, Produktionsm?glichkeiten auszuloten, Investoren zu finden und vor Ort mit potentiellen Anwendern und Experten zu sprechen. Die Gründerteams eines Landes unterstützen dabei die Teams des anderen Landes durch ihre Kontakte, Expertise, Sprache und Kulturwissen.

Oliver Bücken, Head of Entrepreneurship Education der UnternehmerTUM

Welche Ziele verfolgen die beiden Universit?ten damit?

Wir wollen studentische Gründerteams unterstützen, die Gesch?ftsideen für den chinesischen oder deutschen Markt haben. Normalerweise reist ein Student alleine zum Austausch an eine andere Universit?t. Bei uns sind es ausgew?hlte Teams. Beide Universit?ten unterstützen das Programm, weil die internationale Lernperspektive zunehmend wichtiger wird. Die Studenten lernen in gemischten deutsch-chinesischen Gründerteams und bekommen konkrete Inkubationsm?glichkeiten.

Wie verlief der Austausch in Beijing und in München?

Dem jeweils zehnt?gigen Programm in Beijing und München ging ein Auswahlprozess der Teams voraus. Wichtig war zun?chst, das jeweilige Gründungsumfeld kennenzulernen. Wer sind wichtige Player? Was ist rechtlich und kulturell zu beachten? Wie arbeitet man zusammen? Das Programm selbst bestand aus Vortr?gen, Projekten der gemischten Teams, Workshops mit Experten, Pitches bei Investoren sowie Begegnungen mit Unternehmern und Innovatoren, die beide L?nder aus Gründer- und Investorensicht einsch?tzen k?nnen. Erfahrene Coaches standen den Teams bei Fragen zum Markteintritt, Marketing, Vertrieb und Produktentwicklung zur Seite. Einige hatten die M?glichkeit, über Kontakte der Gründerzentren ihre Technologie direkt Innovationsmanagern gro?er Unternehmen vorzustellen. Neben diesen fachlichen Punkten wurden kulturelle und freundschaftliche Verbindungen geschmiedet.


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Quelle: www.ets2-mod.com

Schlagworte: TUM,Tsinghua,TIE2,Oliver Bücken

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