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23. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Spendable Touristen aus China nutzen die Feiertage des Mondfestes, das in diesem Jahr nur wenige Tage vor dem Nationalfeiertag am 1. Oktober gefeiert wird, für eine ausgiebige Shoppingtour.
Ctrip, Chinas führende Online-Reiseagentur, verkündet: im Vergleich zum letzten Jahr ist die Zahl der Touristen, die für die Nationalfeiertage eine Fernreise buchten, um 150 Prozent gestiegen. Es wird erwartet, dass jeder Tourist in den Gro?st?dten im Schnitt 1400 Euro ausgeben wird.
Zhang Shuo, die für die ?ffentlichkeitsarbeit der internationalen Shopping-Plattform bei Ctrip zust?ndig ist, berichtet: ?Shopping ist nach wie vor eines der gr??ten Ziele der chinesischen Touristen, die ins Ausland reisen. Wir haben viele Reisegruppen zusammengestellt, für die es nur ums Einkaufen geht.“
Zu den beliebtesten Reisezielen in übersee geh?ren für die Chinesen für die diesj?hrigen Feiertage New York, London, Paris, Singapur, Sydney, Tokyo, Seoul und Hongkong. Die durchschnittlichen Ausgaben in den zehn beliebtesten Destinationen werden auf über 10.000 Yuan (1400 Euro) gesch?tzt, in New York w?ren aber wahrscheinlich eher 21.000 Yuan (rund 3000 Euro) realistischer.
?Bezüglich der Daten zum Auslandskonsum der chinesischen Touristen haben wir in den letzten neuen Jahren eine Ver?nderung festgestellt. Barcelona, und Spanien allgemein, werden immer beliebter. Mit einer j?hrlichen Steigerung sind wir mittlerweile bei über 71 Prozent angekommen“, so Zhang weiter.
Hongkong und Südkorea z?hlten einst zu den beliebtesten Reisezielen der chinesischen Touristen. Aber die politischen Unruhen in Hongkong und die Angst, in Südkorea an MERS zu erkranken, führt die Touristen mehr und mehr nach Japan. Zhang erkl?rt: ?Das Konsumverhalten erholt sich allm?hlich wieder, aber es wird Zeit brauchen, bis es wieder auf dem vorherigen Stand ist.“
Ein Marktforschungsbericht der World Tourism Cities Federation über das Konsumverhalten chinesischer Touristen im Ausland fand heraus, dass 36 Prozent der chinesischen Touristen das Shopping zum Anlass für Auslandsreisen nahm. Die 27-j?hrige Zhang Jinfang, die Angestellte in einem staatlich gef?rderten Forschungsinstitut in Beijing ist, gab zu, ihren Japan-Urlaub für die Feiertage schon geplant zu haben: ?Einige Freunde und Verwandte haben mich gebeten, Sachen für sie zu kaufen, also habe ich zwei Tage fürs Shopping eingeplant. Die Preise in Japan sind nicht nur akzeptabler, sondern die Qualit?t der Ware auch zuverl?ssiger. Noch dazu habe ich einfach mehr Auswahl, wenn ich rumreise und lokale Marken kaufen kann.“
Chen Songchuan, Lektor an der Beijinger Universit?t für Architektur, findet, dass die Zunahme des Konsumverhaltens im Ausland die Diskrepanz zwischen den Pr?ferenzen der chinesischen Touristen und dem Angebot an chinesischen Produkten widerspiegelt: ?Geschichtlich betrachtet haben wir viele weltberühmte Produkte wie Porzellan, Seide und Tee hergestellt. Dennoch bringt dieser Mangel an chinesischen High-End-Produkten die chinesischen Konsumenten auf ausl?ndische M?rkte.“
Quelle: www.ets2-mod.com
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