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14. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinesische Touristen haben im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang zahlreiche Schneelotus-Blumen gepflückt und ihre Fotos online gestellt. Chinas Netizens sind emp?rt. Die ?rtliche Polizei hat derweil eine Untersuchung eingeleitet.
Anfangs August hat eine 32-k?pfige chinesische Reisegruppe das Tianshan-Gebirge durchquert und dabei viele wilde Schneelotus-Blumen gepflückt. Die Fotos, die von den Wanderern anschlie?end ins Internet gestellt wurden, l?sten umgehend einen Shitstorm aus. Zahlreiche Internetuser kritisierten das umweltsch?dliche Verhalten der Touristen. Der Führer der Gruppe sah sich schlie?lich zu einer ?ffentlichen Entschuldigung veranlasst. Die ?rtliche Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet.
Der als wertvolles Heilkraut bekannte Schneelotus w?chst in China haupts?chlich auf dem Qinghai-Tibet-Plateau und im Tianshan-Gebirge. Alten Legenden zufolge kann der Schneelotus sogar Tote zum Leben erwecken. Wilder Schneelotus braucht sechs bis acht Jahre bis zur Blütenreife. Wenn er ausgerissen wird, sprie?t er nie mehr.
Jedes Jahr von Juli bis August zieht die Schneelotus-Blüte zahlreiche Sammler ins Tianshan-Gebirge. Experten warnen davor, dass diese wertvolle Pflanze von der Erde verschwinden k?nnte, wenn das illegale Pflücken nicht aufh?rt.
Der Schneelotus steht seit 2007 auf der Liste der dringend zu schützenden Wildpflanzen. Nach chinesischem Gesetz kann das illegale Pflücken und Handeln von Wildpflanzen mit einer Bu?e oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden.
Quelle: people.cn
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