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06. 04. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Geb?ude im Lhasa Tsuglagkhang
Im Lauf der Gesichte, insbesondere zur Zeit Tsongkhapas (1357-1419), dem Begründer des Gelugpa-Ordens, wurde der Tempel um eine Reihe von Nebenkapellen und weitere Stockwerke erweitert. Die ganze Anlage besa? damit eine Fl?che von 25.100 Quadratmeter und erhielt den Namen "Lhasa Tsuglagkhang". Nach wie vor genie?t der Tempel in Tibet einen hohen Status. Das "Gro?e Gebet" wurde in diesem Tempel abgehalten. Nach der Verknüpfung von Politik und Religion in Tibet befand sich der Regierungssitz von Kaschag auch einmal in Jokhang. 1995 wurde hier aus einer goldenen Urne ein Los gezogen, um die Wiedergeburt des Panchen Lama zu bestimmen.
Die Bronzestatue Jowo Rinpoche
Der Jokhang Tempel ist ein Musterbeispiel der tibetischen Architektur. Anders als die chinesischen Tempel ist Jokhang statt von Nord nach Süd in Ost-West-Richtung angelegt. Das im Zentrum gelegene vierst?ckige Geb?ude wird von einem Wandelgang mit Gebetsmühlen umgeben. Das Dach, welches mit vergoldeten Bronzeziegeln gedeckt wird, ist mit einem von Gazellen flankierten Dharma-Rad geschmückt. Die Innenw?nde der Haupthalle, an denen man – wie in anderen buddhistischen Anlagen – im Uhrzeigersinn entlanggeht, sind mit Malereien bedeckt. Das Allerwichtigste, die Bronzestatue Jowo Rinpoche, ist durch einen Kettenschleier abgeschirmt, der zu bestimmten Anl?ssen gelüftet wird. Diese Statue hat angeblich die chinesische Prinzessin Wen Cheng nach Tibet als Mitgift gebracht. Die Statue Jowo Yishin Norbu, für die der Tempel ursprünglich gebaut wurde, befindet sich heute jedoch im Ramoche-Tempel. In den Nebenhallen gibt es Skulpturen, die den Religionsreformator Tsongkhapa, den K?nig Songtsen Gampo und seine beiden Frauen zeigen. Auch die Statuen von Avalokiteshavara, Maitreya und Padmasambhava werden in den Nebenhallen verehrt, indem zahlreiche Yakbutter-L?mpchen abgebrannt werden. Im Jahr 1980 wurde Jokhang in die Liste der Nationalen Denkmale Chinas aufgenommen. 2000 wurde er mit dem Potala-Palast als "Historisches Ensemble" zum UNESCO-Weltkulturerbe erkl?rt.
Quelle: www.ets2-mod.com
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