Aus Fehlern lernen. "Die ?kologie in Xinjiang ist sehr empfindlich," sagte Inam Nasirdin, Leiter des Tourismusamts des Autonomen Gebiets, im Interview, "Es dauert Jahrzehnte oder sogar ein Jahrhundert lang, die Umwelt wieder herzustellen. Das Entwicklungsmodell auf Kosten der Zerst?rung des ?kosystems darf man keinen Fall wiederholen," so Inam Nasirdin weiter.

Der Tianchi-See

Natur retten. Auf Grund der überm??igen Tierzucht und der Entwicklung des Fremdenverkehrs wurde die Natur rund um den Tianshan-Berg, insbesondere das Gebiet um dem Tianchi-See, schwer besch?digt. Die lokale Regierung sah sich gezwungen, dieser Tatsache zu begegnen. Deshalb wird nun zum Beispiel Ackerfl?che in Weideland zurückzuverwandelt und die Viehzucht kontrolliert.

Doch dafür haben die lokalen kasachischen Züchter zuerst kaum Verst?ndnis aufgebracht. Bei Amantay, dem stellverstretenden Direktor des Komitees für Verwaltung des Tianchi-Sees beschwerten sich viele Einwohner: "Wir sind Viehzüchter und leben seit Generationen vom Weideland hier. Wenn wir dieses Gebiet verlassen, was k?nnen wir sonst noch machen? "fragten die Züchter den Vizedirektor. "Du bist selber auch ein Kasache, warum berücksichtigst du das Interesse von uns überhaupt nicht?" warfen sie Amantay vor. Aber heute loben die meisten den Direktor beim Tianchi-See, statt ihn zu kritisieren. "Amantay ist ein gutherziger Beamter und ein kluger Mann. Und ohne ihn k?nnten wir heute nicht so viel Geld machen," sagte ein kasachischer Jurtenbesitzer.

Kuhfladen. "Jetzt sehen sie sich mal die sch?ne Landschaft hier an," sagte Inam Nasirdin gegenüber China.org.cn am Tianshan-Berg, "k?nnen Sie glauben, dass es vor ein paar Jahren ein Gebiet war, wo man überall Kuhfladen sah und das übel roch?" fragte der Leiter des Tourismusamts. Gerade als er uns von der Geschichte erz?hlte, sahen wir ein Ehepaar, das sich vor dem See fotografieren lie? und bemerkten nicht, dass wir in einen Kuhfladen getreten waren.