Seit mehr als zwanzig Jahren hat
sich Chinas Finanzwesen Schritt für Schritt nach au?en ge?ffnet.
Eine Reihe von Finanzinstituten mit ausl?ndischem Kapital oder mit
chinesischer und ausl?ndischer Kapitalbeteilung wurde in den
wirtschaftlichen Sonderzonen, ge?ffneten Küstenst?dten und
Metropolen im Landesinnern etabliert. Ausl?ndische Banken konnten
ihre Renminbi-Gesch?fte ausweiten. Seit 2002 verl?ngert China jedes
Jahr die Liste jener St?dte, in denen ausl?ndische Banken
Renminbi-Gesch?fte betreiben dürfen. In fünf Jahren soll es keine
regionalen Einschr?nkungen für ausl?ndische Banken hinsichtlich der
Renminbi-Gesch?fte mehr geben.
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Ende 2004 erreichte das
Gesamtverm?gen der Finanzinstitute mit ausl?ndischem Kapital
innerhalb der Grenzen Chinas über 47 Milliarden US-Dollar. Die Zahl
der Regionen, in denen ausl?ndische Banken Renminbi-Gesch?fte
betreiben dürfen, ist auf 16 gestiegen. 62 ausl?ndische Banken aus
19 L?ndern und Gebieten haben 191 Finanzinstitute in China
eingerichtet, davon dürfen 116 Renminbi-Gesch?fte in China
betreiben. Ferner sind ausl?ndische Banken mit 211 Vertretungen in
China pr?sent.
Die Chinesische überwachungs- und
Verwaltungskommission für Wertpapiere hat die Gründung von 13
Fondsverwaltungsgesellschaften mit chinesischer und ausl?ndischer
Kapitalbeteiligung genehmigt und nimmt seit Ende 2004 Antr?ge zur
Gründung von Fondsverwaltungsgesellschaften mit chinesischer und
ausl?ndischer Kapitalbeteiligung, bei denen der ausl?ndische
Investitionsanteil 49 Prozent der Gesamtinvestition betr?gt,
entgegen. Die Chinesische überwachungs- und Verwaltungskommission
für das Versicherungswesen gab bekannt, ab 11. Dezember 2004
ausl?ndischen Lebensversicherungsgesellschaften zu gestatten, in
China Gesundheits-, Gruppen-, Renten- und
Jahresgehaltsversicherungen anzubieten. Regionale Beschr?nkungen
für die Gründung ausl?ndischer Versicherungsgesellschaften werden
abgeschafft und der ausl?ndische Investitionsanteil an
Versiche-rungsmaklergesellschaften mit chinesischer und
ausl?ndischer Kapitalbeteiligung wird auf 51 Prozent der
Gesamtinvestition erh?ht werden dürfen.
Der Gesch?ftsbereich chinesischer
Banken, an dem sich ausl?ndische Banken beteiligen dürfen,
vergr??ert sich gleichfalls. Im November 2003 begann die
überwachungs- und Verwaltungskommission für das Bankwesen einige
neue Ma?nahmen umzusetzen: So k?nnen zum Beispiel ausl?ndische
Banken, die die gesetzlichen Bedingungen erfüllen, in Regionen, in
denen sie Renminbi-Gesch?fte betreiben dürfen, nun auch
chinesischen Unternehmen verschiedene Renminbi-Dienste anbieten.
Zuvor waren ihnen solche Gesch?fte nur mit Unternehmen mit
ausl?ndischem Kapital und Ausl?ndern sowie Personen aus Hong Kong,
Macao und Taiwan erlaubt. Qualifizierte ausl?ndische strategische
Investoren werden eingeladen, nach den Prinzipien der
Freiwilligkeit und des Handels an der Umgruppierung und
Umgestaltung der Finanzinstitute des chinesischen Bankwesens
teilzunehmen.
Chinesische Handelsbanken haben
inzwischen auch im Ausland Filialen gegründet und gehen
internationalen Kreditgesch?ften nach. Das gr??te Filialnetz im
Ausland hat die Bank of China. 1980 wurde China wieder Mitglied der
Weltbank und trat wieder dem Internationalen W?hrungsfonds bei.
1984 begann China, mit der Bank für Internationalen
Zahlungsausgleich gesch?ftliche Kontakte zu pflegen. 1985 trat
China der Afrikanischen Entwicklungsbank bei. 1986 wurde China
Mitglied der Asiatischen Entwicklungsbank.
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