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13. 01. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Sie haben einen Sohn. Wie l?sst sich das mit Ihren Arbeitszeiten und Reisen vereinbaren?
Als wir nach Beijing kamen, war mein Sohn vier Monate alt. Er ist hier aufgewachsen. Da ich alleinerziehend bin, ist das nicht so einfach. Ich habe eine wunderbare Ayi, die seit vielen Jahren bei uns ist und mir die Arbeitszeiten und h?ufigen Gesch?ftsreisen erm?glicht. Es ist eine Frage der Organisation und des Zeitmanagements, denn auch ich freue mich aufs Wochenende und eine Wanderung in den Beijinger Bergen mit meinem Sohn, Freunden und Hunden.
Katja Sassi-Bucsit entspannt sich beim Wandern an der chinesischen Mauer.
Sie leben seit November 2004 in Beijing. Wie lange wollen Sie noch dort bleiben?
Gerade habe ich meine neue Position angetreten und sehe mich die n?chsten Jahre hier. Die Liebe zu China ist nach wie vor da, und nach zehn Jahren sind wir mit dem Leben hier sehr vertraut. Beijing ist ein Ort, an dem ich als Alleinerziehende mein Kind gro?ziehen und gleichzeitig einer spannenden Aufgabe nachgehen kann. Das würde in Deutschland nicht funktionieren, weil ich mir dort eine Ayi nicht leisten k?nnte, die mir t?glich zu Hause und in der Kinderbetreuung den Rücken frei h?lt. Deshalb sehe ich uns die n?chsten Jahre noch in China.
Vermissen Sie Deutschland denn gar nicht?
Doch. Eines Tages wird es das Heimweh sein, welches uns wieder zurück nach Deutschland treiben wird. Und die Familie, die nicht jünger wird. Insofern bin ich mittlerweile schon sehr chinesisch: Ein Bilderbuch-xiaoshun haizi! (der Begriff ?Xiao" entstammt dem konfuzianischen Gesellschaftssystem und beschreibt das Ideal, wie Kinder oder Jüngere ihren Eltern oder gesellschaftlich durch das Alter h?hergestellten Mitmenschen mit Respekt und Unterstützung begegnen sollen. Ein "xiaoshun haizi" ist ein Kind, welches sich gut um seine Eltern und Gro?eltern kümmert. Bringt man in China an, dass man sich um seine Eltern kümmert, so wird dies hoch angesehen und verstanden.)
Quelle: www.ets2-mod.com
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