Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Mein China | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
31. 08. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Till W?hler, Beijing
"Suchen Sie die Frau, die dahinter steckt!" soll einst ein berühmter, kleinwüchsiger Europ?er gesagt haben. Und wer steckt eigentlich hinter dem Snowboarding in China, einer hierzulande exotischen Sportart, der namhafte Sportler wie Wang Lei oder Jia Yu seit nunmehr zehn Jahren Glanz verleihen? Es ist Miriam Hanna Deller, eine ?sterreicherin, die 2005 nach Beijing kam.
Miriam Hanna Deller
Es bedurfte wohl tats?chlich einer Botschafterin aus den Bergen, aus einem der Mutterl?nder des Wintersports, um im überwiegend warmen Reich der Mitte mit Leidenschaft und Gespür für den richtigen Ton ordentlich die Werbetrommel für das Snowboarden zu rühren.
"Leicht war das anfangs bestimmt nicht", verr?t sie mir, als wir uns in einem Café in Shuangjing gegenübersitzen. Die Klimaanlage sorgt für Abkühlung an diesem typisch schwülwarmen Augusttag in Chinas Hauptstadt. Sauna-Wetter nennen das die Einheimischen.
Wie sie beim Thema Snowboarden ausgerechnet auf China, das man in Europa eher als Heimat von Ping-Pong und Kungfu wahrnimmt, gekommen sei, will ich wissen. "Eigentlich war ich selbst immer eine begeisterte Snowboarderin, und so habe ich im Land nach Gelegenheiten und Locations gesucht, habe ein paar gefunden, und dabei Gleichgesinnte getroffen."
Zu den berühmtesten Vertretern des Exosports in China, also Skateboarding und Snowboarding, der hierzulande auch "Exotensport" hei?en k?nnte, geh?rt ihr heutiger Ehemann Wang Lei, der aus der nordostchinesischen Provinz Jilin stammt. Einst chinesischer Skispringer und Winterolympionike ist er seit zehn Jahren Chinas Aush?ngeschild in Sachen Snowboard. Er kennt nicht nur die abgefahrensten Moves, sondern auch die besten Orte für Snowboarden in China – zumeist in unberührten Bergwelten, abseits touristischer Trampelpfade.
Sicher, Exosport sei schon eine Nische für Aficionados, aber immer mehr junge Chinesen, "j?hrlich 30 Prozent mehr", berichtet mir Deller, entdeckten das Lebensgefühl auf den coolen Boards. Und gerade deshalb sei Beijing für das Marketing und PR von Skating- und Snowboard-Events der richtige Standort, wei? die junge, gestandene PR-Direktorin.
Quelle: www.ets2-mod.com
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |