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24. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Feindseligkeit und Pessimismus zwischen den Chinesen und Japanern sinken, w?hrend geschichtliche und territoriale Konflikte weiterhin einen anhaltenden negativen Einfluss haben werden, besagen die Ergebnisse einer j?hrlichen Umfrage, die am Donnerstag ver?ffentlicht wurden.
Vergangenes Jahr waren 49,8 Prozent der Chinesen der Meinung, dass die Beziehungen "sich verschlechtern", w?hrend die Zahl dieses Jahr 41,1 Prozent betr?gt. In ?hnlicher Weise sank in Japan diese Zahl von 36,8 Prozent auf 24,7 Prozent, wie die Ergebnisse der 11. ?ffentlichen Meinungsbefragung der Chinesen und Japaner, die gemeinsam von Chinas Verwaltung für die Herausgabe von Fremdsprachlicher Literatur und Japans gemeinnützigem Think Tank Genron NPO durchgeführt wurde.
Neben einem Reise-Boom im vergangenen Jahr nach Japan unter den Chinesen gaben 35,7 Prozent der befragten Chinesen dieses Jahr an, dass sie nach Japan reisen wollten, im Vergleich zu 29,6 Prozent im vergangenen Jahr. Statistiken belegen au?erdem, dass die überwiegende Mehrheit auf beiden Seiten der Ansicht ist, dass "der Austausch auf Bürgerebene ein wichtiger Schritt hin zur Verbesserung und Entwicklung der Beziehungen" sei.
Nachdem im November ein Regierungsabkommen der beiden L?nder über die Verbesserung der Beziehungen ver?ffentlicht worden war, traf Pr?sident Xi Jinping den japanischen Premierminister Shinzo Abe zweimal, und hohe Beamte hielten im Juli und Oktober hochrangige politische Dialoge ab, um Detailfragen zu kl?ren. Yasushi Kudo, Pr?sident von Genron NPO, lobte die Wiederaufnahme des Austauschs. Es habe im vergangenen Jahr keinen Ausbruch wichtiger sensibler Probleme gegeben, der die Gefühle der Bürger beider L?nder h?tte verletzen k?nnen, so Kudo. ?Man sieht, dass immer mehr Chinesen geantwortet haben, sie h?tten japanische Freunde oder sie seien schon mal nach Japan gereist. Ich bin der Meinung, dass dies auch einen gro?en Beitrag zur Verbesserung der Eindrücke geleistet hat.“
Allerdings haben sich die territorialen Probleme als wichtigste Streitfrage sowohl bei den chinesischen wie auch den japanischen Bürgern herausgestellt. Auf die Frage, was das wichtigste Problem sei, das die Entwicklung der beiderseitigen Beziehungen behindere, w?hlten 66,4 Prozent der Chinesen beziehungsweise 56 Prozent der Japaner "territoriale Streitigkeiten", wie die Meinungsbefragung ergab.
Abe ver?ffentlichte am 14. August eine Stellungnahme im Namen seines Kabinetts anl?sslich des 70. Jahrestags des Endes des 2. Weltkriegs. Doch Abe zog breite Kritik auf sich, weil er sich nicht für Japans Kriegsgr?ueltaten entschuldigte, sondern nur erkl?rte, sein Kabinett werde die Positionen vorheriger Kabinette erben. Wang Gangyi, der Vize-Pr?sident der China International Publishing Group, sagte: “Verhaltensweisen der japanischen Politiker beeinflussen die Gefühle der Chinesen. Die chinesischen Bürger m?gen entt?uscht von der Stellungnahme von Abe sein und sich fragen, warum die japanische Regierung eine Position eingenommen hat, die gegen den Beschluss der UNESCO ist, laut dem chinesische Dokumente, die mit dem Nanjing-Massaker zusammenh?ngen, in das UNESCO Memory of the World Register aufgenommen werden sollten“, so Wang.
Quelle: www.ets2-mod.com
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