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16. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Wie genau will Volkswagen die Abgas-Manipulationen bei Dieselfahrzeugen abstellen? Dazu h?rte das Kraftfahrtbundesamt Vorschl?ge von dem Autobauer. Diese reichen der Beh?rde allerdings nicht aus.
Berlin/Flensburg (dpa) - Das Kraftfahrtbundesamt ordnet wegen des Abgas-Skandals bei Volkswagen einen verpflichtenden Rückruf aller Diesel-Fahrzeuge mit der manipulierten Software an. Eine von VW vorgeschlagene freiwillige Reparatur reicht der Beh?rde nicht. Das sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Donnerstag auf Anfrage in Berlin. Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor darüber berichtet.
Volkswagen hatte wegen der Aff?re um manipulierte Abgaswerte bei Dieselautos einen umfangreichen Ma?nahmenplan zur Bew?ltigung des Skandals an das Bundesamt geschickt. Details zum Rückruf wurden vorerst nicht genannt.
Der neue VW-Konzernchef Matthias Müller hatte zun?chst einen Rückruf ab Januar in Aussicht gestellt, der bis zum Jahresende 2016 dauern k?nnte. Zuvor wollte der Wolfsburger Autobauer "intensive Qualit?tstests" vornehmen. Die Abstimmung über die Vorschl?ge sollte im laufenden vierten Quartal mit dem Bundesamt geschehen. VW hatte mit einer Software die Abgaswerte bei Dieselwagen gesch?nt.
Bundesamts-Chef Ekhard Zinke hatte Vorwürfe, seine Beh?rde sei in Teilen mitverantwortlich für den Abgas-Skandal, zurückgewiesen. Sie habe von den Manipulationen bei Millionen Dieselwagen nichts wissen k?nnen. Es liefen inzwischen auch Tests anderer Modelle.
Quelle: dpa
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