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13. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Bundespr?sident Gauck gilt in Südkorea als leuchtendes Symbol für die Wiedervereinigung. Doch bei seinem ersten Staatsbesuch in Seoul sagt er seinen Gastgebern auch unbequeme Wahrheiten.
Seoul (dpa) - Bundespr?sident Joachim Gauck macht sich trotz Provokationen aus Nordkorea für die Fortsetzung des internationalen Dialogs mit dem kommunistischen Regime in Pj?ngjang stark. Südkorea und seine Partner sollten trotz der nuklearen Aufrüstung durch Pj?ngjang "für einen Politikwechsel in Nordkorea werben, sie sollten daran arbeiten, und sie sollten Alternativen für Nordkorea aufzeigen", sagte Gauck am Montag bei seinem ersten Staatsbesuch in Südkorea vor dem Parlament in Seoul.
Ein Dialog nicht nur über die vermeintlich harten Themen der Sicherheitspolitik, sondern auch über Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und inzwischen auch die Umwelt k?nne "helfen, Kan?le der Kommunikation" zu ?ffnen, sagte Gauck.
Südkoreas Pr?sidentin Park Geun Hye sagte nach einem Treffen mit Gauck, für Seoul und Berlin habe das Ende des nordkoreanischen Atomprogramms eine hohe Priorit?t. Au?erdem wollten sich beide Seiten für eine Verbesserung der Menschenrechtslage in Nordkorea einsetzen. Sie bedanke sich, dass Deutschland die "Politik des Vertrauens" ihrer Regierung gegenüber Pj?ngjang unterstütze, sagte Park.
In seiner Rede vor der Nationalversammlung würdigte Gauck die Nordkorea-Politik Parks. "Vertrauen und Dialog sind der Schlüssel zu friedlichem Wandel und zur Verst?ndigung." Dieses Ziel müsse stets im Blick gehalten werden, so fern es auch erscheinen m?ge.
Die Signale aus Nordkorea schwankten zwischen Dialogbereitschaft und Konfrontation, sagte Gauck. Ein richtiger und humaner Schritt beider koreanischer Staaten sei es, in diesem Monat neue Treffen von auseinandergerissenen koreanischen Familien zu erm?glichen. Die Treffen sollen zwischen dem 20. und 26. Oktober in Nordkorea stattfinden. Zuletzt hatte es im Februar 2014 solche kurzfristigen Begegnungen gegeben.
Quelle: www.ets2-mod.com
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