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17. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die japanische Regierung k?mpft bereits seit Tagen gegen eine Katastrophe im Kernkraftwerk Daiichi in Fukushima. Aber das bisherige Ergebnis ist entt?uschend. Nach Explosionen und Br?nden in den Reaktoren eins bis vier sind heute die Kühlsysteme in den restlichen zwei Kernanlagen ausgefallen.
Die Reaktoren vier, fünf und sechs im Atomkraftwerk Daiichi in der japanischen Pr?fektur Fukushima wurden bereits vor dem Erdbeben zur technischen überprüfung au?er Betrieb gesetzt, aber die dort im Abklingbecken gelagerten abgebrannten Kernbrennst?be sind nun ungekühlt. Nachdem der Reaktor vier gestern Feuer fing, sind nun heute die Kühlsysteme der Nummern fünf und sechs defekt. Neusten Medienberichten zufolge hat die Temperatur in beiden Becken bereits 60 Grad Celsius überschritten.
Wasserspritzen durch Helikopter eingestellt. Dass die Ma?nahmen der japanische Regierung bislang erfolglos sind, l?st gro?e Zweifel am Krisenmanagement der Regierung aus. Erst heute Morgen setzten die Streitkr?fte zwei Hubschrauber des Typs CH47 ein, um Wasser auf die Reaktoren drei und vier zu spritzen, um die extrem hohen Temperatur zu reduzieren und somit eine Explosion zu verhindern. Dennoch wurde die Aktion nach ein paar Stunden wegen hoher radioaktiver Strahlungen in der Luft über der Fabrik eingestellt. Statistiken zufolge haben die Hubschrauber insgesamt viermal etwa 30 Tonnen Wasser verteilt. Experten für Atomtechnologien wiesen darauf hin, dass über 700 Tonnen Wasser gebraucht werden, um die Kernschmelze zu verhindern. Eine Untersuchung der Radioaktivit?t zeigte ebenfalls, dass die Hubschrauber Aktion vom Vormittag sinnlos war. Die Strahlungsgehalt in der Umgebung des Atomkraftwerks betrug 30 Minuten nach dem Wasserspritzen etwa 3754 mSv, was das Niveau von 3782 mSv vor der Aktion kaum ver?nderte.
Das japanische Verteidigungsministerium und die Tokyo Electric Power Co. haben entschieden, die Helikopter durch Feuerwehrwagen mit Wasserkanon zu ersetzten, um die Kühlaktion weiter durch zu führen. Elf Spezialwagen mit Wasserkanon der Bodenselbstverteidigungsstreitkr?fte sind unterwegs nach Fukushima.
Ein überblick auf die Reaktoren:
Nummer 1. Explosion am 12. M?rz. Sch?tzungsweise?sind 70 Prozent der Brennst?be besch?digt worden.
Nummer 2. Explosion am 15. M?rz. Der Kern ist teilweise geschmolzen.
Nummer 3. Explosion am 14. M?rz. Es wird vermutet, dass der Kern teilweise geschmolzen ist.
Nummer 4. Explosion am 16. M?rz. Das Geb?ude wurde zerst?rt, die Abklingbecken voller gebrauchten Brennst?be liegen offen.
Nummer 5. Kühlsystem defekt.
Nummer 6: Kühlsystem defekt.
Quelle: www.ets2-mod.com
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