Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>International | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
17. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Durch Japans Nuklearkrise geschockt und zum Handeln getrieben, einigten sich europ?ische Energiebeamte gestern, ihre Kraftwerke Belastungstests zu unterziehen. Deutschland will sieben alte Kraftwerke abschalten – eines davon sogar dauerhaft.
Energieminister, Nuklearaufsichtsbeamte und Industrievertreter fanden in Brüssel angeblich zu einer "generellen übereinkunft", dass solche Tests n?tig sind, um zu prüfen, ob alle 143 AKWs der EU Erdbeben und anderen Notf?llen widerstehen k?nnen, sagte EU-Energiekomissar Günter Oettinger. Die Tests sollten "strengen Standards" entsprechen, die in der zweiten H?lfte des Jahres festgelegt würden. Er lud auch Nicht-EU-Staaten, darunter auch Russland und die Schweiz, zur Teilnahme an den Tests ein.
Gestern hatte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gesagt, sieben Reaktoren, die vor 1980 in Betrieb genommen wurden, würden für drei Monate vom Netz gehen, w?hrend Europas st?rkste Volkswirtschaft seine Pl?ne zur Laufzeitverl?ngerung seiner Atomkraftwerke überdenke. Der Reaktor Neckarwestheim I wird dauerhaft abgeschaltet.
Die Vorg?ngerregierung unter Schr?der entschied vor zehn Jahren den schrittweisen Atomausstieg für alle 17 deutschen Kraftwerke bis 2021, aber Merkels Kabinett drückte letztes Jahr eine Laufzeitverl?ngerung von durchschnittlich zw?lf Jahren pro Kraftwerk durch. Am Montag wurde diese Entscheidung für drei Monate ausgesetzt. Merkel wies darauf hin, dass aufgrund von Wartungsarbeiten zur Zeit sowieso nicht alle AKWs am Netz seien.
Obwohl Erdbeben in Deutschland recht selten auftreten und dann eher schwach ausfallen, h?tte Japans Erdbeben klargemacht, so Merkel, dass die Schutzma?nahmen für Atomkraftwerke heute unzureichend seien. Und das würde eine überprüfung der Sicherheitsma?nahmen rechtfertigen.
"Das hat gezeigt, dass die Atomkraftwerke nicht ausreichend gegen die Naturgewalten ausgelegt sind" sagte sie.
Merkel erw?hnte auch, dass sie mit Frankreichs Pr?sident Nicolas Sarkozy gesprochen und man sich darauf verst?ndigt h?tte, die atomare Sicherheit beim G20-Gipfel in Frankreich Ende des Monats zu diskutieren.
Unabh?ngig von der EU-Initiative für Belastungstests, ordnete Frankreichs Regierung Sicherheitstests für seine 58 AKWs an, um festzustellen, ob sie Erdbeben oder Fluten widerstehen k?nnen.
Quelle: Shanghai Daily
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |