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15. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Einige chinesische Bürger wollen Japan nach dem Erdbeben von Freitag gern helfen, und verschiedene sogenannte Social groups im Internet versuchen Wege zum Helfen zu finden.
Viele in China ans?ssige Internetportale und soziale Netzwerke haben besondere thematische Abteilungen für Erdbeben eingerichtet, nachdem zehntausende von Internetnutzern mitgeteilt haben, dass sie Erdbebenopfern helfen wollen. Das führendes chinesische Portal sina.com.cn hat eine Kampagne gestartet, um die Nutzer von Micoblogs zum Weiterleiten eines Gebets mit "grüner Schleife" zu ermutigen, womit sie ihre Betroffenheit zeigen k?nnen. "Lasst uns alle beten für die Opfer der Erdbeben in Japan und in der Provinz Yunnan", schrieb ein Internetnutzer.
Zwischenzeitlich hat Skype China bekanntgegeben, freie Anrufe in Katastrophenregionen anzubieten, darunter Japan und auch Yingjiang in Yunnan, wo es letzten Donnerstag zu einem Beben der St?rke 5.8-auf der Richterskala kam.
Chen Guangbiao, ein chinesischer Milliard?r und Menschenfreund, eilte soeben nach Japan mit einer Million Yuan (152.091 US-Dollar) und Medizin im Gep?ck. Ein Beamter in der Pr?fektur Chiba teilte mit, das private Team von Chen w?re das erste zivile Rettungsteam aus dem Ausland gewesen. Chens Team soll bereits zwei Bewohner eines Hauses in Chiba gerettet haben, berichtete die in Hubei ans?ssige Changjiang Times am Sonntag.
Die japanische Botschaft in China sagte am Samstag, dass Chinas Rotes Kreuz eine Million Yuan (152.091 US-Dollar) gespendet habe.
In einer Umfrage unter 65.950 Personen auf ifeng.com, einem popul?ren chinesischen Portal, ?u?erten 83 Prozent der Befragten die Meinung, die chinesische Regierung sollte Japan humanit?re Hilfe anbieten, da beide L?nder eine ?hnliche Kultur teilten und Japan auch China in der Vergangenheit geholfen h?tte. Dennoch sprachen sich immerhin 13 Prozent gegen jegliche Hilfe aus.
In einem ver?ffentlichten Kommentar appellierte Li Hongbing, ein Kolumnist von People's Daily, an die chinesische ?ffentlichkeit, Japan zu helfen. Er schrieb: "Chinesen sollten nicht zu einer zweiten Sharon Stone werden, die behauptete, das Erdbeben von Wenchuan w?re Karma gewesen. An alle chinesischen Stones (Steine), bitte haltet den Mund, streut kein Salz mehr in die Wunde und blamiert unser Land nicht."
Quelle: Global Times
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