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www.ets2-mod.com Datum: 22. 06. 2010 |
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Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist ein etwa 200 Hektar gro?er Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich, das im Rahmen der IBA (Internationale Bauausstellung Emscher Park) entstand. Der Landschaftspark ist einer der Ankerpunkte der Europ?ischen Route der Industriekultur, sowie der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet.
Die Hochofenanlagen
Geschichte
Das frühere Werk wird 1901 von der damaligen "Rheinische Stahlwerke zu Meiderich bei Ruhrort", sp?ter eine Tochter der Thyssen-Gruppe, gegründet. Die insgesamt fünf Hoch?fen produzieren in ihren 84 Jahren 37 Millionen Tonnen Spezialroheisen - in der Regel als Vorprodukt für die Weiterverarbeitung in den Thyssen'schen Stahlwerken.
Die Hoch?fen 3 und 4 werden bereits 1968 bzw. 1970 abgerissen. Die Hoch?fen 1 und 2 werden 1982 stillgelegt, so dass nur noch der erst 1973 erbaute Hochofen 5 in Betrieb bleibt. 1985 wurde dieser nach gerade mal zw?lf Jahren Betriebszeit aufgrund von überkapazit?ten auf dem europ?ischen Stahlmarkt ebenfalls stillgelegt.
Thyssen verlagert die Stahlproduktion in die umliegenden, wesentlich gr??eren und moderner ausgerüsteten Hauptproduktionsfl?chen am Rhein (Werksteile Bruckhausen und Schwelgern, heute Teil von ThyssenKrupp Steel).
Die Lichtinstallation von Jonathan Park
In der Folgezeit wird das alte Gel?nde zwischen Hamborn und Meiderich mit allen Geb?uden und den verbliebenen drei Hoch?fen Projekt der Internationalen Bauausstellung Emscher Park und für einen internationalen Architekturwettbewerb ausgeschrieben, den die Landschaftsarchitekten Peter Latz + Partner gewannen.
Von 1990 bis 1999 wurden die Hallen, Geb?ude und das Au?engel?nde nach den Pl?nen der Architekten umgestaltet und so umnutzbar gemacht, dass der Park in Fachkreisen heute zu den wichtigsten Projekten der Landschaftsarchitektur der Jahrtausendwende z?hlt.
1994 wurde der Park der ?ffentlichkeit zug?nglich gemacht. Er bildet nun einen Ankerpunkt auf der Route der Industriekultur und ist in die Europ?ische Route der Industriekultur integriert.
Vergleichbare, museale, jedoch deutlich kleinere Hochofen-Ensemble finden sich in Hattingen mit der früheren Henrichshütte, ebenfalls zuletzt ein Betrieb der Thyssen AG, und in Dortmund-H?rde mit den verbliebenen zwei Hoch?fen der Hoesch AG auf Phoenix-West.
Quelle: www.ets2-mod.com
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