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07. 12. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In Kopenhagen findet gerade der Weltklimagipfel statt. W?hrend die Regierungen der Welt um einen Klimahandel feilschen, k?mpfen d?nische Prostituierte gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz.
Die Mitglieder einer d?nischen Prostituiertenvereinigung bieten den m?nnlichen Delegierten des UN-Klimagipfels in Kopenhagen kostenlos ihre Dienste an, teilte eine offizielle Vertreterin der Vereinigung der AFP am Samstag mit. Susanne Moeller von der Vereinigung sagte, das Angebot sei ein aktiver Protest gegen eine Anti-Prostitutionsinitiative der Kopenhagener Stadtverwaltung für die Dauer des Klimagipfels.
Die Stadt ist Gastgeber des UN-Klimagipfels vom 7. bis zum 18. Dezember, der ein internationales Klimaabkommen zu erreichen sucht, das das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll ersetzen soll. Um der Stadt ein sauberes Image zu verpassen, verteilte die Stadtverwaltung vor dem Gipfel Postkarten in Kopenhagener Hotels mit der Aufschrift: "Sei nachhaltig: Kaufe keinen Sex!" Au?erdem schrieb die Stadt Briefe an Hotelmanager, in denen sie aufgefordert werden, Ma?nahmen zu ergreifen, damit Prostituierte dort keine Kunden treffen k?nnen.
Die Prostituierten, deren Arbeit in D?nemark nicht illegal ist, reagierten unverzüglich auf die Ma?nahme. "Alle Teilnehmer des Welt-Klimagipfels, die nach Kopenhagen kommen, k?nnen eben diese Postkarten als Zahlungsmittel für Sexdienstleistungen benutzen, nachdem sie einen Antrag auf unserer Website gestellt haben", sagte Moeller von der d?nischen Vereinigung zur Verteidigung der Sexarbeiterinnen. "Wir erwarten zwar nicht viele Delegierte, aber wir wollen damit gegen das protestieren, was wir für Diskriminierung halten", erl?uterte Moeller und fügte hinzu, dass das Angebot für die Dauer der Klimaverhandlungen aufrecht erhalten werde.
Quelle: Global Times
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