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06. 02. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Entwickelte L?nder sollen ihre Emissionen zuerst reduzieren – und au?erdem ihre finanziellen und technischen Hilfsversprechen für Entwicklungsl?nder einl?sen. Dies fordert China anl??lich der Klimakonferenz in Kopenhagen.
Im Kampf gegen den Klimawandel sollten zwar alle L?nder zusammenhalten, die jeweilige Verantwortung müsse jedoch landespezifisch unterschiedlich gewichtet werden, so Jiang Yu, Sprecherin des chinesischen Au?enministeriums. Demnach sollten zun?chst die entwickelten L?nder ihre Schadstoffaust??e reduzieren und zudem ?rmere L?nder im Engagement für mehr Umweltschutz zu unterstützen. "Wenn die reicheren L?nder ihre Versprechen halten und den Entwicklungsl?ndern finanzielle und technische Hilfe leisten würden, dann k?nnten wir noch viel mehr tun", so Jiang. Die Sprecherin betonte, dass sich sowohl China als auch andere Entwicklungsl?nder sehr viel Mühe geben würden, den Klimawandel aufzuhalten.
So habe China beispielsweise einen Aktionsplan gegen den Klimawandel ausgearbeitet, nachdem der einheitliche Energieverbrauch im Verh?ltnis zum Bruttoinlandsprodukts (BIP) bis 2010 um 20 Prozent gegenüber dem Verbrauch im Jahre 2005 fallen soll. Der Anteil von regenerativen Energieformen soll im gesamten Energienverbrauch auf zehn Prozent steigen, der Prozentsatz der aufgeforsteten Fl?che um 20 Prozent erh?ht werden.
Jiang begründete den hohen Schadstoffaussto? Chinas mit der extrem hohen Einwohnerzahl des Landes. Die Emission pro Kopf liege aber dennoch auf einem niedrigen Niveau, so Jiang. China sei bereit, die internationale Zusammenarbeit gegen den Klimawandel zu intensivieren und die nachhaltige Entwicklungsstrategie weiter durchführen.
Statistiken zufolge betrug der Schadstoffaussto? von entwickelten L?ndern in der Periode von der industriellen Revolution bis zum Jahr 1950 circa 95 Prozent der gesamten globalen Emission. Im Zeitraum zwischen 1950 und 2000 fiel er auf 77 Prozent. Von 1904 bis zum 2004 lag die hundertj?hrige gesamte Emission Chinas acht Prozent unter allen L?ndern.
Quelle: Xinhua
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