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23. 06. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China ist bereits jetzt das Land, das am st?rksten von Naturkatastrophen wie Erdbeben und Erdrutschen betroffen ist. Nun warnt das Ministerium für Land und Ressourcen, dass die Unglücke in n?chster Zukunft sogar noch zunehmen k?nnten.
"China steht vor einer ernsthaften Situation", sagte Tian Tingshan, stellvertretender Direktor eines Nothilfezentrums bei geologischen Katastrophen. Neben starken Erdbeben seien insbesondere Erdrutsche und Schlammlawinen zu den sch?dlichsten Katastrophen des Landes geworden.
Nach Angaben des Ministeriums für Land und Ressourcen hat China seit 1998 nicht weniger als 329.000 geologische Katastrophen erlitten, bei denen insgesamt 13.925 Menschen umkamen oder vermisst wurden. Dabei entstand ein Sachschaden von über 61 Milliarden Yuan (6.6 Milliarden Euro). Alleine im vergangenen Jahr starben 2246 Menschen bei 30.670 Naturkatastrophen, die zu direkten wirtschaftlichen Verlusten von fast 6,4 Milliarden Yuan führen. 669 Personen wurden zudem vermisst.
Zwar seien die Zahl der Todesopfer und die H?he der wirtschaftlichen Verluste in diesem Jahr noch geringer als w?hrend der gleichen Periode im Vorjahr, sagte Tian bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Doch würden in diesem Jahr die überschwemmungen w?hrend der Regenzeit erst bevorstehen.
Der Staatsrat hat am 14. Juni ein Dokument ver?ffentlicht, in dem er zu st?rkeren Anstrengungen im Kampf gegen die geologischen Katastrophen aufrief. "Bis ins Jahr 2020 sollte ein kompletter Mechanismus für die Bewertung, überwachung und Pr?vention von geologischen Katastrophen aufgebaut werden", hie? es darin. "Auf diese Weise soll sich die Zahl der Todesopfer und der materiellen Verluste deutlich verringern."
Tian sagte, dass bereits Geologen in die entsprechenden Regionen geschickt wurden, um den lokalen Regierungen bei der Vermeidung und Bew?ltigung von solchen Katastrophen beizustehen. Das Augenmerk werden sie dabei auf das Gebiet um den Drei-Schluchten-Damm und auf die Erdbebenregionen wie etwa dem Landkreis Wenchuan in der südwestchinesischen Provinz Sichuan legen.
Guan Fengjun, Leiter der Geologischen Abteilung beim Ministerium für Land und Ressourcen, gab zu, dass die Umsiedlung von Bewohnern bei der Vermeidung von Naturkatastrophen ein sehr komplexes soziales Problem sei, auch wenn der Bericht die Evakuierung von potentiell gef?hrlichen Regionen als ein effektiver Weg zum Schutz der Einwohner bezeichnete. "Doch da lokale Regierungen für solche Umsiedlungsprojekte verantwortlich sind, w?re es schwer, standardisierte Kompensationen zu schaffen", sagte Guan.
Quelle: China Daily
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