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13. 12. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Delegierte von Inselstaaten pl?dieren für eine starke Reduzierung der Emissionen. (Reuters/ China Daily)
Der Fokus bei den Verhandlungen in Kopenhagen solle darauf liegen, wie Industriel?nder ihre Versprechen über die Emissionsreduzierung erfüllen und technologische und finanzielle Hilfe bereitstellen k?nnen, meinte Yang Fuqiang, Direktor für L?sungen zum Klimawandel bei WWF. "Einige westliche Medien hoffen, dass China in eine schwierige Position ger?t, da sie meinen, dass, indem sie die Aufmerksamkeit auf China lenken, das Land noch gr??ere Emissionsreduzierungen versprechen werde", so Yang. Der WWF-Vertreter fuhr fort, China sollte eigentlich für sein Versprechen der Emissionsreduzierung gelobt werden. "Reiche L?nder haben ihre Versprechen nicht gehalten, finanzielle Hilfe an die armen L?nder zu geben. Wir meinen, es ist nicht Hilfe, sondern es sind Schulden für die armen L?nder in H?he von 200 Milliarden US-Dollar", meinte Vibe Jensen, Mitglied von der Organisation Act!onaid, die eine kleine Kampagne gegen die reichen L?nder vor dem COP15-Konferenzzentrum veranstaltete.
Eine ungew?hnliche Spaltung unter den Entwicklungsl?ndern zeichnete sich am Donnerstag ab: Kleine Inselstaaten und ihre Befürworter wollen ein neues Abkommen, das parallel zum Kyoto-Protokoll l?uft. Das Kyoto-Protokoll tue n?mlich ihrer Meinung nach nicht genug für die meisten L?nder, für die der Klimawandel Folgen hat. Das geforderte Abkommen zielt auf eine maximale globale Erw?rmung von 1,5 Grad Celsius anstelle von momentan geforderten 2 Grad Celsius ab. Die kleinen Inselstaaten wollen au?erdem, dass Treibhausgaskonzentrationen auf 350 Teilchen pro Million (ppm) gehalten werden anstatt auf 450 ppm, wie es Industriestaaten und einige gro?e Entwicklungsl?nder wollen, darunter China, Indien und Brasilien.
Jotham Napat, Chef der Delegation von Vanuatu, dem am st?rksten Hurrikan-gef?hrdeten Land im Südpazifik, erkl?rte gegenüber China Daily, er wolle, dass die gro?en Entwicklungsl?nder ihre Emissionen st?rker reduzieren. "Ich hoffe, dass wir in den n?chsten Tagen zu einem Konsens kommen, aber es sieht schwierig aus", so der Delegationschef von Vanuatu. "China hat durchweg die L?sung der Probleme von gef?hrdeten L?ndern, Inselstaaten und am wenigsten entwickelten L?ndern unterstützt", so Yu. Er betonte, China fordere die Industriel?nder zur Erfüllung ihrer Versprechen nicht wegen eigenen Umweltproblemen auf, sondern weil sie die Klimarahmenkonvention einhalten sollten. Yang sagte, es werde lange dauern, ein neues Klimaabkommen zu entwerfen und erinnerte daran, dass es sieben bis neun Jahre gedauert hatte, das Kyoto-Protokoll zu verfassen. "Das wird eines der Haupthindernisse bei unseren momentanen Verhandlungen sein", so Yang.
Quelle: China Daily
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