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17. 04. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Eine soeben ver?ffentlichte Studie zeigt, dass inbesondere die chinesischen Zulieferer von Autoersatzteilen unter der gegenw?rtigen Wirtschaftslage leiden. Einige von ihnen dürften die n?chsten ein bis zwei Jahre nicht überstehen.
Die Wirtschaftskrise hat nun auch die chinesische Automobilindustrie getroffen. Rund 40 Prozent der Firmen, welche Autoteile produzieren, sind mit schweren finanziellen Engp?ssen konfrontiert. Einige von ihnen werden die kommenden 12 bis 18 Monate nicht überleben, wenn sie nicht zu drastischen Sparmassnahmen greifen, schrieb die chinesische Tageszeitung Shanghai Daily gestern.
Die Zulieferer für die Autoproduzenten seien nicht nur auf den dramatischen Umsatzrückgang bei den Autoverk?ufen sowohl im In-als auch dem Ausland schlecht vorbereitet gewesen, sondern würden auch auf die ver?nderten Rahmenbedingungen sehr langsam reagieren. Zu diesem Schluss kam zumindest eine Studie von AlixPartners. Sie basiert auf Interviews mit 40 Leitern von Zulieferern aus dem In- und Ausland.
Eine ?hnliche Studie vor einem Jahr hatte noch ganz andere Resultate ergeben: 55 Prozent der Befragten gaben an, dass sie einen Wachstum von mehr als 30 Prozent erwarteten, w?hrend heute rund 40 Prozent sagen, dass sie Liquit?tsprobleme h?tten und Geld br?uchten, um die normalen Gesch?ftsgang aufrecht erhalten zu k?nnen.
"Da auch 2009 ein Jahr wird, das einen nur langsam wachsenden Markt sieht, müssen die chinesischen Autobauzulieferer ihr Cashmanagement radikal verbessern", sagt Ivo Naumann, Direktor von AlixPartners und Leiter des Shanghai Büros der Firma. Dies betreffe deshalb insbesondere die chinesischen Firmen, weil diese im Vergleich zu den ausl?ndischen Firmen für den operativen Ablauf wegen Ineffektivit?t rund doppelt so viel Kapital br?uchten. Nun die amerikanischen Zulieferer stehen noch schlechter da. Die Studie gibt weiter an, dass der Ersatzteilmarkt im allgemeinen zwar profitabler sei als die Direktverk?ufe der Autoproduzenten. Doch dies würde die Zulieferer dazu zwingen, neue Gesch?ftsmodell auszuprobieren.
Quelle: Shanghai Daily
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