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16. 03. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Entwicklungsl?nder Brasilien, Russland, Indien und China m?chten in Zukunft mehr auf den Finanzm?rkten zu sagen haben. In einem Kommuniqué ver?ffentlichten sie nun ihre Anforderungen an das Finanzsystem der Zukunft.
Die BRIC-Nationen – Brasilien, Russland, Indien und China – forderten beim Treffen der Finanzminister und Zentralbankchefs der G20-Staaten mehr Mitsprachrecht bei der geplanten Reform des globalen Finanzsystems. Die Forderung wurde am Samstag in einem Kommuniqué nach dem zweiten treffen bezüglich der Finanzkrise der G20-Staaten ver?ffentlicht.
Das Kommuniqué unterstützt die Entscheidung, mehr Mitglieder in das Finanzstabilit?tsforum (FSF) aufzunehmen, und schlug als neue Mitglieder die G20-Staaten, die derzeit noch nicht im Forum vertretend sind, vor. Ebenso unterstützen die BRIC-Nationen die Vergr??erung des Baselkomitees für Banküberwachung und sagten, dass die internationale Buchhaltungsstandardorganisation (IASB) und weitere Standardisierungsorganisationen ebenfalls mehr Mitglieder ben?tigten. Die BRIC-Minister sind zudem damit einverstanden, dass das internationale Finanzsystem prim?r mit Hilfe von Sanierungsma?nahmen wie Liquidit?tsspritzen und Bilanzbereinigungen zu retten sei. Selber wollen die BRIC-L?nder Ma?nahmen zum Erh?hen der Nachfrage in ihren eigenen Volkswirtschaften ergreifen. Auch die Ma?nahmen zur überwachung von Hedge-Fonds und Privatverm?gen wurden von den Ministern begrü?t. Das BRIC-Kommuniqué strich im Besonderen hervor: "Vor allem sollten wir Protektionismus jeglicher Art vermeiden und niemandem erlauben, die Weltwirtschaft negativ zu beeinflussen."
Au?erdem haben die viel L?nder gefordert, dass der Internationalen W?hrungsfonds (IWF) reformiert werden müsste, damit er dem neuen globalen W?hrungs- und Finanzsystem entsprechen k?nnte. Zudem erkl?rten die vier Staaten, die Ressourcen des IWF seien nicht ausreichend und müssten daher deutlich aufgestockt werden. Brasiliens Finanzminister Guido Mantega betonte jedoch, die BRIC-Staaten würden keine zus?tzlichen Mittel für den IWF bereitstellen, solange ihre Stimmrechte nicht verst?rkt würden.
Quelle: Xinhua
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