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01. 02. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Rauchwolken der zahlreichen Feuerwerke zum chinesischen Neujahrsfest lassen die Ergebnisse der neuen, empfindlicheren Messger?te, die Beijing vor gut einer Woche zur überwachung der Luftqualit?t installiert hat, in die H?he schnellen.
Am Abend vor dem Beginn des neuen chinesischen Jahres (22. Januar) erreichte die Konzentration von PM2.5-Feinstaub 1,593 Milligramm pro Kubikmeter, sagte das st?dtische Umweltschutzamt. Dies ist rund das Hundertfache der Menge, die als unproblematisch betrachtet wird. Die Messungen schlugen sich in den lokalen Medien nieder: Die Beijing Youth Daily lobte die Stadtregierung dafür, dass sie einen kritischen Blick auf die Luftverschmutzung wirft und forderte die Stadtbewohner auf, vor dem Ablassen von Feuerwerk auch die ?kologischen Auswirkungen desselben zu bedenken.
Die Feinstaubkonzentration lie? in den folgenden Tagen etwas nach. Gestern Nachmittag, dem ersten Arbeitstag nach der einw?chigen Ferienzeit, lag der Wert nur noch bei 0,039 Milligramm pro Kubikmeter. Beijing begann die kleinsten Luftpartikel am 21. Januar zu messen, nachdem in der Stadt die Besorgnis über die Luftverschmutzung st?ndig gewachsen war.
PM2.5-Feinstaub (Staubpartikel von weniger als 2,5 Mikrometer, rund ein Drei?igstel des Durchmessers eines menschlichen Haares) stellen ein besonders gro?es Gesundheitsrisiko dar, da sie tief in die Lunge eindringen k?nnen. Zuvor hatte das zust?ndige Amt nur die gr??eren PM10-Partikel gemessen. Dies hat dazu geführt, dass viele Stadtbewohner den Vorwurf erhoben, dass das Ausma? der Verschmutzung vertuscht wird. Die US-Botschaft hat seit vergangenem Jahr begonnen, eigene P2.5-Messungen zu ver?ffentlichen.
Beijing sagte, dass sich die neue Messstation rund sieben Kilometer westlich vom zentralen Platz des Himmlischen Friedens befindet.
Quelle: CE.cn
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