Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Natur und Umwelt | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
13. 01. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Beh?rden der chinesischen Hauptstadt wollen die Daten zur Luftqualit?t ab Donnerstag in Echtzeit im Internet ver?ffentlichen, sagte ein Umweltschutzbeamter am Mittwoch. Auf diese Weise k?nnen die Anwohner die Luftbelastung jederzeit prüfen.
Das rasante Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat eine starke Luftverschmutzung mit sich gebracht; doch die Bewertungsstandards für die Luftqualit?t, die seit mehr als zehn Jahren unver?ndert gelten, hinken dieser Entwicklung hinterher.
"Wir haben bisher die Informationen zur Luftqualit?t vom Vortag bis zum Mittag desjeweiligen Tages zusammengefasst und als Pressemitteilung ver?ffentlicht", sagte Zhao Yue, stellvertretender Direktor des St?dtischen Umweltkontrollzentrums von Beijing. "Doch entstand so eine relativ gro?e Kluft zwischen dem Gefühl der Bürger und den 'veralteten Daten'."
Die Beamten des Zentrums wollen deswegen neu die Daten der 27 Messstationen in der Stadt rund um die Uhr auf der offiziellen Website www.bjmemc.com.cn online stellen. Dabei werden im Wesentlichen die Konzentration von Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und PM10-Feinstaub ausgewiesen, so Zhao. "Wir werden in der Zukunft weitere Elemente hinzuzufügen, sobald der neue nationale Luftqualit?tsstandard überarbeitet ist."
Das rasante Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat eine starke Luftverschmutzung mit sich gebracht; doch die Bewertungsstandards für die Luftqualit?t, die seit mehr als zehn Jahren unver?ndert gelten, hinken dieser Entwicklung hinterher, erkl?rten Experten. Der aktuelle Standard war erstmals im Jahr 1982 formuliert worden und in den Jahren 1996 und 2000 jeweils überarbeitet worden.
Ende letzten Jahres waren die Umweltbeh?rden von Beijing und anderen chinesischen St?dten von der ?ffentlichkeit scharf getadelt worden. Die Kritik konzentrierte sich auf die Forderung, künftig auch den PM2.5-Feinstaub zu messen, da diese feinsten Staubteilchen tiefer in die Lunge eindringen und deswegen eine gr??ere Gefahr für die Gesundheit der Menschen darstellen. Derzeit berücksichtigt China bei der Messung der Luftqualit?t nur den PM10-Feinstaub, also Schwebepartikel von einem Umfang unter zehn Mikrometern.
Ein aktueller Vorschlag der Regierung, ein strengeres System bei der überwachung der Umweltverschmutzung anzuwenden, hat die Unterstützung der Mehrheit der chinesischen ?ffentlichkeit gewonnen. Die neuen Indizes sollen bis sp?testens 2016 landesweit implementiert werden. Bestimmte Regionen k?nnen die neuen Bestimmungen auf Anweisung der Zentralregierung jedoch schon früher umsetzen.
Am vergangenen Freitag versprach das Beijinger Umweltschutzamt, im Vorfeld des Chinesischen Neujahrsfestes, das heuer auf den 23. Januar f?llt, die PM2.5-Konzentration stündlich zu updaten.
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |