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10. 12. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Bei der derzeitig in Posen stattfindenden Klimakonferenz versuchen NGOs, die Notwendigkeit für Umweltschutzma?nahmen angesichts der aktuellen internationalen Finanzkrise nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Viele Eisskulpturen von Menschenfiguren stehen vor dem Eingang des Konferenzsaals in Posen.
Bei der Klimakonferenz, die von 1. bis 12. Dezember in Posen in Polen stattfindet, versuchen die Delegierten alles, um geh?rt zu werden. Unter den Delegierten aus mehr als 190 L?ndern spielen die Delegierten der regierungsunabh?ngigen Umweltschutzorganisationen eine sehr aktive Rolle.
Die Umweltschutz-NGOs vertreten den Standpunkt, dass der Wirtschaftsabschwung keine Entschuldigung für die Verringerung der Bemühungen, den Klimawandel zu bek?mpfen, sein darf, und fordern die teilnehmenden L?nder auf, ihre Versprechen einzuhalten. Man hofft, dass die Delegierten sich darauf einigen, bei dem Treffen in Kopenhagen n?chsten Dezember ein Abkommen zu unterzeichnen, das das aktuelle Kyoto-Protokoll, das 2012 ausl?uft, ersetzt.
Die Konferenz in Posen ist auch ein wichtiger Zwischenstopp in den zwei Jahren der Verhandlungen der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen zum Klimawandel (UNFCCC) seit der Bali-Konferenz letzten Dezember. Ziel ist, von den Diskussionen zu Verhandlungen zu kommen, und einen Textvorschlag für das Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll vorzulegen.
Im Gegensatz zu früheren UNFCCC-Konferenzen findet das Treffen in Posen vor dem Hintergrund eines neu gew?hlten US-Pr?sidenten, der sich in Bezug auf den Klimawandel sehr ambitioniert zeigt, und aufstrebenden internationalen Superm?chten, die noch nie dagewesene Schritte zur Verringerung des Treibhausgasaussto?es unternommen haben, statt.
"Die jüngsten Entwicklungen in der Umweltpolitik einiger L?nder sind sehr ermutigend und wir glauben, dass es bei dem Treffen in Posen gro?e Fortschritte geben wird", sagte Kim Carstensen, der Leiter der WWF Global Climate Initiative. Carstensen meinte: "Dann wird die Zeit gekommen sein, dass die Umweltminister der verschiedenen L?nder ihre politischen Vorhaben in Verhandlungen für ein Nachfolgeabkommen zusammenfassen."
Quelle: China Daily
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