Arch?ologen beendeten vor kurzem ein vier-monatiges Projekt, bei dem geheime Tunnel ausgegraben wurden, die vor fast 800 Jahren in der zentralchinesischen Provinz Henan angelegt worden waren.

Im M?rz wurden unter den Ruinen einer antiken Stadt im Bezirk Sheqi sieben enge Durchg?nge gefunden, und Arch?ologen glauben, dass sie in unruhigen Zeiten als Fluchtstrecken für unbewaffnete Einwohner dienten. Das Erkl?rte Zhao Hong, ein Forscher am Henan Institut für Kulturdenkm?ler, am Dienstag gegenüber Xinhua.

Zhao ist der leitende Arch?ologe des Ausgrabungsteams und sagte, anhand der T?pfe, die an den Eing?ngen der Tunnel gefunden wurden und die Art und Weise, wie die unterirdischen Kan?le miteinander verbunden seien, k?nnen man darauf schlie?en, dass sich die Menschen zu dieser Zeit auf die Tunnels verlassen haben, um sich vor den K?mpfen zu verstecken, die oben tobten.

Mehr noch konnten die Arch?ologen anhand einiger ausgegrabener Gegenst?nde, darunter T?pfereien, Porzellan und Gegenst?nden aus Stein, Eisen Bronze und Knochen, schlie?en, dass die Tunnel vor 800 Jahren (in der sp?ten Jin Dynastie und der frühen Yuan Dynastie) angelegt worden waren, als Kriege zwischen verschiedene Volksgruppen chaotische Verh?ltnisse über China brachten.

"Der Tiefste liegt 6 Meter unter der Erdoberfl?che. Die Menschen mussten von ihren H?usern durch einen Schacht mit eingemei?elten Sprossen hinabsteigen. Dennoch waren weder die Sch?chte noch die provisorischen Unterkünfte bequem, da sich die Flüchtlinge klein machen oder durch manche Abschnitte kriechen mussten," sagte Zhao.

"Sie konnten mit dem Wasser und dem Essen überleben, das hier in den T?pfen gelagert wurde, oder durch die Durchg?nge flüchten, die zu Ausg?ngen führten, die weit entfernt von den H?usern der Menschen liegen." fügte er hinzu.

"Von mehr als 300 S?cken mit Porzellanstücken, die in den Tunneln geborgen worden waren, konnten 100 Stücke wieder hergestellt werden, was für die Erforschung der lokalen Geschichte, Wirtschaft und Kultur sehr wichtig werden wird," sagte Zhao.