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28. 05. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Eltern eines jugendlichen Vandalen aus der Provinz Jiangsu haben sich bei der ?ffentlichkeit für die Verunstaltungen entschuldigt, die ihr Sohn auf einer Steinskulptur in einem alten Tempel in ?gypten hinterlassen hatte. Das Gekritzel hatte zu einer aggressiven Diskussion im Internet geführt, als Internetnutzer es als "Gesichtsverlust" für das chinesische Volk bezeichneten.
Das Gekritzel an dem verunstalteten ?gyptischen Stein lautet "Ding Jinhao war hier".
Ein Mikroblogger fand die chinesischen Schriftzeichen Anfang Mai auf einem zweischichtigen Stein im Tempel von Luxor, eine der renommiertesten arch?ologischen St?tten ?gyptens. Die Zeichen bedeuten: "Ding Jinhao war hier".
Die Mikroblog vom Freitagabend l?ste im Internet eine hitzige Diskussion aus. Der Vandalismus wurde als respektlos gegenüber Kulturdenkm?lern verurteilt.
Ding Jinhaos Eltern, die in Nanjing, Hauptstadt der Provinz Jiangsu, leben, entschuldigten sich am Samstag für das Verhalten ihres
Sohnes und baten die ?ffentlichkeit um Vergebung, nachdem wütende Internetnutzer die Identit?t des jungen Mannes entdeckt und ver?ffentlicht hatten. Es handelt sich um einen 14-j?hrigen Schüler einer Mittelschule in Nanjing.
"Wir wollen uns bei dem ?gyptischen Volk und bei den Menschen in China, die auf diesen Fall aufmerksam geworden sind, entschuldigen", sagte Dings` Mutter der Lokalzeitung Modern Express.
Die Medien berichten seit Jahren über schlechte Manieren einiger chinesischer Touristen, die überall hin spucken und Müll hinterlassen.
Chen Xu, Wissenschaftler der Chinesischen Akademie für Tourismus, sagte, das Tourismus-Gesetz, das im Oktober in Kraft treten werde, zwinge chinesische Touristen, sich an Sehenswürdigkeiten ordentlich zu verhalten. Auf lange Sicht sei die L?sung aber, dass Bewusstsein für die Bedeutung der Kulturdenkm?ler und für richtige Umgangsformen zu sch?rfen.
"Reisebüros und Reiseleiter sollten Touristen davon abhalten, an Kulturdenkm?lern Vandalismus zu betreiben", sagte er.
Ye Qianrong, Professor für Sinologie an der Tokai-Universit?t in Japan, sagte, die Praxis chinesischer Touristen, ihren Namen auf Sehenswürdigkeiten zu schreiben, k?nnte auf die "Kulturrevolution" (1966-1976) zurückzuführen sein, als viele junge Studenten ihre Namen an vielen Orten hinterlie?en.
Quelle: www.ets2-mod.com
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