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www.ets2-mod.com | 09. 05. 2013 |
Tom Phillips, Journalist der britischen Zeitung "The Daily Telegraph", hat geheime Bordelle im Stadtzentrum von Dongguan, einer Stadt in der südchinesischen Provinz Kanton besucht. Dort hat er die Sexindustrie einen genaueren Blick unterzogen.
Seinem Bericht zufolge wird Dongguan, eine Stadt mit sieben Millionen Einwohnern, als "Stadt der Erotik" Chinas genannt, wo nur Geld die Welt bewegt.
Hong Kongs Zeitung "South China Morning Post" hat bereits zuvor einige unglaubliche Zahlen ver?ffentlicht: Rund zehn Prozent der nicht-heimischen Leute in Dongguan besch?ftigen sich auf verschiedene Weise mit Prostitution, dem ?ltesten Gewerbe der Welt. Die Zahl bewegt sich zwichen 500.000 bis 800.000, darunter sind 300.000 Prostituierte.
Phillips hat herausgefunden, dass Prostituierte in Dongguan auch "Mechaniker" genannt werden würden. Sie arbeiten vor allem in den Massagesalons, Friseursalons, Badeh?usern, Hotels, Karaoke-Bars und anderen Orten.
Auf einem Sexhandelsmarkt der "neuen Generation", die w?hrend einer Polizeirazzia vor kurzem zur Betriebseinstellung aufgefordert wurde, sagte eine etwa 30-j?hrige Puffmutter Phillips: "Wenn Sie früher 150 Yuan (etwa 18,5 Euro) ausgeben wollten, konnten wir Ihnen zwei M?dchen finden."
Phillips recherchierte weiters, dass viele Prostituierte früher zugereiste Arbeiterinnen in verschiedenen Fabriken der Stadt Dongguan waren. Manche wurden durch ihre Landsleute oder Freunde in das Gewerbe als Prostituierte "empfohlen"; andere wiederum hatten keine andere Wahl, weil ihre früheren Fabrikbesitzer mit ihren L?hnen verschwunden sind; manche wollen auch ihre Schulden bezahlen. Eine Karaoke-Prostituierte erz?hlte, dass sie schon verheiratet ist und einen Sohn von weniger als zwei Jahren hat. Weil sie in den Casinos von Macau Schulden in H?he von etwa 94.525 Euro gemacht hat, musste sie ohne das Wissen ihres Mannes und ihrer Familie als Prostituierte in einer Karaoke-Bar arbeiten, um Geld zu verdienen.
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