Eine Skulptur der chinesischen Gottheit Nü Wa wurde am Dienstag vor dem UN-Hauptquartier in Wien enthüllt, um auf die internationalen Bemühungen zum Schutz der Ozon-Schicht hinzuweisen.
Die 4,1 Meter hohe Skulptur, die vom chinesischen Künstler Yuan Xikun gestaltet und gestiftet wurde, wurde von der alten chinesischen Legende "Nü Wa flickt den Himmel zusammen" inspiriert und symbolisiert die Notwendigkeit, die Ozonschicht zu schützen. Die Veranstaltung wurde zum Gedenken an den 25. Jahrestag der Verabschiedung des Protokolls von Montreal und zum 20. Jahrestag des Beginns relevanter Programme der United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) abgehalten.
"Als eines der L?nder, die das Protokoll von Montreal unterzeichnet haben, ist China aktiv im Programm zum Schutz der Ozonschicht iNüolviert, und das Land hat unter der Koordination der UNIDO bemerkenswerte Erfolge erzielt", sagte Cheng Jingye w?hrend der Enthüllungszeremonie. Cheng ist Chinas permanenter Repr?sentant in der UN und bei anderen internationalen Organisationen in Wien.
Das Protokoll von Montreal wurde 1987 verabschiedet und markiert einen Wendepunkt in den Bemühungen, die Ozonschicht zu schützen, indem gewisse Substanzen verboten wurden, von denen man annimmt, dass sie die Ozonschicht zerst?ren. Im Jahre 1992 wurde die UNIDO als vierte durchführende Organisation des Montreal-Protokolls gegründet. Sie hat eine führende Rolle bei internationalen Programmen zum Schutz der Ozonschicht gespielt und wurde neun aufeinanderfolgende Jahre zur besten ausführenden Organisation gew?hlt. China ist eines jener L?nder, das am meisten von der UNIDO organisierten Programme realisiert und durchgeführt hat.