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30. 03. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Eine aktuelle Onlineumfrage von 12.234 Personen ergab, dass über 90 Prozent der Befragten die Preise für Kinofilme und andere Unterhaltungsarten als zu teuer empfinden und künftig Preissenkungen erwarten.
Die Tageszeitung China Youth Daily ver?ffentlichte am Donnerstag die Ergebnisse ihrer Onlineumfrage. Insgesamt 86,1 Prozent der Befragten sagten, dass "kulturelle Aktivit?ten" wie Filme und Konzerte keine "Luxusgüter“ sein sollten.
Die meisten, 82,1 Prozent, der Befragten forderten niedrigere Preise für Kinofilme.
Rund 80 Prozent der Befragten erwarteten, dass die Ticketpreise pro Ticket künftig auf 30 Yuan (3,60 Euro) fallen.
In einem Bericht der Jahre 2010 bis 2011 bezifferte die China Film Industry, im Jahr 2010 den durchschnittlichen Ticketpreis für Kinofilme mit 5,3 US-Dollar (4 Euro). In den Vereinigten Staaten kostete eine Eintrittskarte im gleichen Zeitraum 7,89 US-Dollar (5,94 Euro).
Nach Berücksichtigung der Einkommensniveaus geben Chinesen im Vergleich zu US-Amerikanern einen wesentlich h?heren Prozentsatz ihres Nettolohnes für Kinofilme aus.
In chinesischen Gro?st?dten wie Beijing und Shanghai kann der Ticketpreis für einen Kassenhit mehr als 100 Yuan (12 Euro) betragen.
Bei einer Multiple-Choice-Frage über die Ursache der hohen Preise, gab mehr als die H?lfte der Befragten der überm??igen Zahl von "Geschenktickets" die Schuld. Die Kunden müssten die Kosten der Tickets tragen, welche gratis verteilt werden.
Bei der j?hrlichen Sitzung von Chinas h?chstem politischen Beratungsgremium im M?rz dieses Jahres schrieben mehrere Regisseure, darunter Zhang Yimou, teure Kinofilme zu hohen Produktionskosten und einem Mangel an Kinos zu.
Tong Liming, Pressereferent von Time Cinema in der ostchinesischen Provinz Zhejiang, sagte, Filmproduzenten und Kinos sollten ihre Gewinnmodelle diversifizieren und ihre Abh?ngigkeit von den Einnahmen an der Abendkasse verringern.
Ma?nahmen, um Kinokarten erschwinglicher zu machen, einschlie?lich einer Preisobergrenze und mehr Rabatten, k?nnten künftig umgesetzt werden. Das kündigte die Staatliche Verwaltung für Radio, Film und Fernsehen im Januar an.
"Die Ticketpreise sind noch immer recht hoch und treffen nicht die Erwartungen der Menschen", sagte Tong Gang, Leiter der Filmabteilung in der Staatlichen Verwaltung.
Quelle: www.ets2-mod.com
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