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21. 03. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ein 200 Jahre alter "Jade-Berg" aus smaragdgrüner burmesischer Jade mit komplizierter Mei?elung und einem Gewicht von einer halben Tonne ist in der Provinz Jiangsu ausgegraben worden und hat Experten ins Staunen versetzt, die sagen, er mache jedem ?hnlichen Jade-Berg im Palastmuseum Konkurrenz. Sie sind der Meinung, er sei Teil der Sammlung eines Kaisers in Beijing gewesen und irgendwie verloren gegangen gewesen.
Das massive einzelne Jadestück ist 98 Zentimeter mal 115 Zentimeter gro? und stellt die Acht Unsterblichen dar, eine berühmte Szene in der chinesischen Mythologie. Etwas Mysteri?ses umgibt die enorme Dekoration, die auf einem verzierten gemei?elten Podest steht, das durch Zufall bei der Renovierung eines privaten Hauses im Kreis Shengze in der Stadt Wujiang gefunden wurde. Niemand wei?, wer das Stück angefertigt hat oder unter welchen Umst?nden es entstanden ist, aber Geologen kategorisieren es als Smaragd-Jade aus Myanmar.
Es sind nur rund zehn solcher au?ergew?hnlichen "Jade-Berge"-Kunstwerke in China bekannt, von denen die meisten von kaiserlichen Familien gesammelt wurden, "was diese neue Entdeckung noch wertvoller macht", so Zhang Minghua, ein bekannter Experte für historische Jade von der Shanghaier East China University of Science and Technology.
Atemberaubende und h?ufig magische Jade-Berge (Yu Shan Zi) kommen h?ufig in Kungfu-Storys vor, aber nur selten in der wirklichen Welt. Historische Literaten, Adlige und reiche Kaufleute legten kleine Jade-Dekorationen in ihre Arbeitszimmer oder in ihr Haus. Jade, ein Symbol für Reinheit und Erhabenheit, soll Glück bringen. Nur Kaiser konnten sich massive Jade-Berge leisten. Der berühmteste mit dem Titel "King Yu Combating the Flood" ist im Palastmuseum in Beijing ausgestellt. Er wiegt rund 2650 Kilogramm.
Die Nachrichten eines weiteren Jade-Berges wurden mit Skepsis aufgenommen. "Zuerst wollte ich noch nicht einmal einen Blick darauf werfen, denn ich dachte, es sei nahezu unm?glich, einen Jade-Berg au?erhalb des Palasts zu finden", erz?hlt Zhang. "Aber man hat mich mehrmals angerufen und ich dachte, zumindest k?nnte ich sie wissen lassen, dass es kein echter Jade-Berg sein kann."
Die Wahrscheinlichkeit, einen weiteren Jade-Berg zu finden, sei quasi gleich Null", so er. Beispielsweise habe es mehrere Jahre gedauert, bis "King Yu Combating the Flood" (inklusive der Mei?elung und dem Transport nach Beijing) vervollst?ndigt worden sei. "Zu der Zeit gab es noch keine Stra?en in den Bergen, in denen der Jade-Berge entdeckt wurde, daher mussten die Arbeiter auf den Winter warten, bis der Schlamm gefroren war", erkl?rt Zhang. Er war begeistert, als er herausfand, dass der Jade-Berg in Jiangsu ?quivalent zu dem in der kaiserlichen Sammlung war. Die dreidimensionale Mei?elung auf dem Berg stellt die Acht Unsterblichen in sorgf?ltigem Detail vor einer exotischen Landschaft von Bergen, B?umen, Pavillons, Brücken, Treppen und Grotten dar. Jeder h?lt ein anderes Objekt: einen F?cher, einen Schilf, ein Schwert oder ?hnliches.
Das multidimensionale Werk reflektiere die Handwerkskunst aus der Qing-Dynastie (1644-1911), erkl?rt Zhang, die ?hnlichkeiten mit der Handwerkskunst aus Yangzhou in der Provinz Jiangsu hat. "Die Schwierigkeit für Handwerkskünstler ist es, kein Material zu verschwenden, sondern jedes winzige Stück zu verwerten. Daher ist es eine Herausforderung für die Handwerkskünstler, erkennbare Objekte in den Stein zu mei?eln", so Zhang. "Es gibt Treppen und sogar H?hlen auf diesem Stück. Das ist sehr subtil und schwierig."
Zhang bat sein Forschungsteam von der Shanghaier Universit?t, eine kleine Probe zur Evaluation abzutrennen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Jade aus Myanmar kommt und als Smaragdgrün kategorisiert wird. "Ich arbeite derzeit mit meinem Team zusammen, um den Ursprung, den ehemaligen Besitzer, den Ort, an dem das Stück angefertigt wurde, und den Grund, aus dem das Stück au?erhalb des Palastes war, herauszufinden", so Zhang. "Wir versuchen, das Geheimnis dieses Jade-Berges zu lüften."
Quelle: www.ets2-mod.com
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