Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Kultur | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
12. 12. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Britischer Schauspieler Christian Bale (l.) und chinesischer Regisseur Zhang Yimou bei der Filmpremiere von "The Flowers of War" in Beijing am 11. Dezember 2011.
Zhang Yimou, einer der bekanntesten Regisseure Chinas, setzt in seinem neuen Film "The Flowers of War" auf den berühmten Schauspieler und Frauenschwarm Christian Bale. Die Chancen des Films, der eines der tragischsten Kapitel der chinesischen Geschichte thematisiert, auf den Gewinn eines Oscars stehen nicht schlecht - er ist in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" nominiert.
"The Flowers of War" dreht sich um einen Bestattungsunternehmer (Bale), der w?hrend des Nanjing-Massakers im Jahr 1937 versucht, eine Gruppe von Schülerinnen vor der Vergewaltigung durch japanische Soldaten zu retten. Als er sich mit einer chinesischen Edelkurtisane einl?sst, findet er sowohl Liebe als auch seine pers?nliche Erl?sung.
Gestern fand die Filmpremiere in Beijing am 11. Dezember statt und er l?uft ab Freitag in den chinesischen Kinos an.
Der Film ist aber auch voll von Nationalismus und patriotischem Stolz. Bale meinte aber, dass es unfair sei, ihn als Propagandafilm zu bezeichnen. "Es ist ein historisches Stück. Ich selbst habe den Film nie als Propagandafilm gesehen. Ich denke, das w?re eine eher reflexartige Reaktion. Wenn jemand diese Antwort h?tte, würde ich sagen, dass er sich den Film nicht sorgf?ltig genug angeschaut hat", sagte er den Reportern in Beijing. "Es ist vielmehr ein Film über Menschen und ihre Reaktionen auf Krisen. Viele Menschen verhalten sich in solchen Situationen tierischer noch als jedes Tier, manche jedoch sind zu dem h?chsten, ehrwürdigsten Verhalten f?hig, das man jemals bei Menschen bezeugen konnte."
Bei der Eroberung Nanjings durch japanische Truppen im Jahre 1937 waren 300.000 M?nner, Frauen und Kinder von den Besatzern ermordet worden.
"Offensichtlich gibt es im Westen nur wenige Menschen, die mit dem Massaker von Nanjing vertraut sind. Ich selbst wusste darüber Bescheid. Ich hatte zwar auch ein Buch zu dem Thema, hatte aber nie Gelegenheit, es zu lesen. Deswegen entschied ich, mehr darüber zu erfahren", sagte Zhang.
Als erstem chinesischen Film mit einem berühmten westlichen Schauspieler in der Hauptrolle ruhen alle Oscar-Hoffnungen Chinas auf "The Flowers of War".
Zhang selbst nimmt es gelassen. "Wir arbeiten so hart wie m?glich, aber die endgültige Entscheidung wird von den Halbg?ttern Hollywoods getroffen. Ich wei? wirklich nicht, was die Regeln für einen Oscar sind", sagte er.
Quelle: www.ets2-mod.com
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |