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30. 08. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Stadt Beijing hat gerade das bislang gr??te Restaurierungsprojekt für die Gro?e Mauer gestartet. Das Projekt hat ein Budget von über 40 Millionen Yuan.
Die Gro?e Mauer bahnt sich ihren Weg im Zickzack in eine andere Welt. Allerdings ist ein Teil ihres Glanzes über die Jahrzehnte und Jahrhunderte verblasst.
Zum Beispiel der Abschnitt Hefangkou der Gro?en Mauer im Bezirk Huairou n?rdlich von Beijing. Dieser Teil ist weit weniger bekannt als etwa die Touristenziele Mutianyu und Badaling der Gro?en Mauer. Fakt ist, dass der Abschnitt niemals für die ?ffentlichkeit zug?nglich war.
Es gibt keine Stufen, es gibt keine Stra?en. Doch das wird sich ?ndern, sobald die Restaurierung Ende 2012 abgeschlossen ist. Das Projekt beinhaltet ein über dreieinhalb tausend Meter langes Stück der Mauer. Ai Yang, zust?ndig für das Projekt, erkl?rt, die Arbeiter entfernten umliegende Felsbrocken, wilde B?ume und Unkraut. Die riesigen Felsbrocken, die zu sehen sind, sind die Basis der Gro?en Mauer, die vor über 500 Jahren gebaut wurde.
Die Restaurierung befindet sich derzeit noch in der Anfangsphase. Ziel ist es, so viel Mauer wie m?glich wiederherzustellen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, insbesondere bei Regen. Ingenieur Gao Huicai erkl?rt: ?Abgesehen von der Wiederherstellung der Mauer ist auch der Transport eine Herausforderung, insbesondere nach Regen. Die Felsen sind dann sehr rutschig. Die Arbeiter müssen mehrmals pro Tag die Mauer rauf und runter.“
Bei Hefangkou sind nur die Wachtürme ursprünglich aus Ziegeln hergestellt. Felsen wurden beim Bau des Hauptabschnitts der Mauer verwendet, und zwar unter anderem wegen der damaligen wirtschaftlichen Einschr?nkungen. Doch die Gro?e Mauer war dennoch immer ein Bau von besonderer Bedeutung.
Ai Yang erkl?rt uns nach einem 20-minütigen Weg, dass wir noch nicht einmal die H?lfte des Weges nach oben hinter uns h?tten und dass es wirklich nicht so einfach sei, heraufzusteigen. Vom jetzigen Anblick her mag es schwierig sein, sich vorzustellen, dass dieser Ort vor über 500 Jahren ein Ort mit gro?er milit?rischer Wichtigkeit war.
Der Ingenieur erkl?rt, das Tal sei als Grenze genutzt worden, um sich vor Invasion ausl?ndischer Armeen w?hrend der Ming-Dynastie zu schützen. Auch wenn die Autobahnen und andere moderne Einrichtungen von heute die Landschaft st?ren, bleibt zu hoffen, dass mit Geduld und Pflege die Mauer zumindest teilweise ihren alten Glanz zurückbekommt.
Quelle: Xinhua
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