Xu Beihong, der Wegbahner moderner chinesischer Malerei, wird auch "Vater der modernen chinesischen Malerei" genannt. Als einer der Kunststudenten, die am frühsten in Europa studierten, kombinierte er als Erster erfolgreich die westliche Skizze und ?lmalerei mit der chinesischen Malerei. Seine Werke und Lehraktivit?ten stellten die Weichen für die chinesische Malerei und Kunstausbildung.

Die Werke von Xu Beihong werden nicht nur von Intellektuellen hoch gesch?tzt. Seine malerische Sprache ist für das breite Publikum verst?ndlich und drückt Emotionen aus, die die Massen teilen k?nnen. Die Pferde, die Xu Beihong in seiner chinesischen Malerei kreierte, werden zum Symbol chinesischer Kunst. Er bezeichnete damit die Entschlossenheit der Chinesen, für ihr eigenes Schicksal zu k?mpfen.

Die Ausstellung der Galerie Denver wird 61 Werke von Xu Beihong, die in der Beijing Xu Beihong Gedenkhalle gesammelt wurden, inklusive seiner bedeutenden Werke der chinesischen Malerei und ?lmalerei, den Besuchern pr?sentieren. Die meisten Werke wurden noch nie in den USA, manche sogar noch nie im Ausland ausgestellt. Die Exposition wird diesmal das gesamte Kunstleben von Xu Beihong vorstellen: von seiner frühen chinesischen Landschaftsmalerei über Skizzen w?hrend seines Studienaufenthaltes in Europa, bis hin zu seinen als Kunstsymbol angesehenen Pferden und seiner Geschichtsmalerei sowie Portr?ts von Gandhi und Mao Zedong.

Xu Beihong war auch als Kulturvermittler aktiv. Er spielte nicht nur in der chinesischen Kunst eine wichtige Rolle, sondern zeigte der Welt auch seinen neuen Kunststil, sodass die internationale Haltung zur chinesischen Malerei ver?ndert wurde. Xus Werke wurden in ganz Asien ausgestellt. 1933 bis 1934 organisierte er in Europa die erste einflussreiche Ausstellung chinesischer moderner Malerei, in der Werke von ihm selbst und anderen 70 chinesischen Malern gezeigt wurden. 1941 plante Xu Beihong, in den USA eine Exposition seiner Werke zu organisieren. Damit wollte er die internationale Stellung der chinesischen Kunst w?hrend des Widerstandskriegs gegen die japanische Aggression (1937-1945) erh?hen. Aber leider ist die geplante Ausstellung wegen Japans Angriff auf Pearl Harbor ausgefallen.

Siebzig Jahre sp?ter wird der Wunsch von Xu Beihong als Kulturvermittler in einer bereits stark ver?nderten Welt in Denver verwirklicht. Momentan m?chte das amerikanische Publikum seine Kenntnisse der chinesischen Kultur vertiefen, die gerade von dem gro?en Künstler Xu Beihong dargestellt wird.