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08. 09. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der gro?zügigste Menschenfreund in China – ein Unternehmer mit einem Verm?gen von mehr als 5 Milliarden Yuan (577 Millionen Euro) – versprach nach seinem Tod sein gesamtes Verm?gen einer Wohlt?tigkeitsorganisation zukommen zu lassen.
Chen Guangbiao sagte, es sei "eine Schande mit so einem Verm?gen zu sterben."
Der Vorsitzender der Jiangsu Huangpu Renewable Resources Utilization Company versprach dies in einem ?ffentlichen Brief an Warren Buffett und Bill Gates, die zum Monatsende in Beijing eine Wohlt?tigkeitsveranstaltung abhalten werden.
Das Spendenversprechen soll seinen Glauben zeigen, dass die übergabe eines Verm?gens an die Gesellschaft ehrwürdig und nobel sei, schrieb Chen in einem Brief auf der Webseite seines Unternehmens.
Der 42-j?hrige Unternehmer sagte, dass Verm?gen für ihn wie Wasser sei. Ein Mensch k?nne zufrieden mit einer Tasse Wasser leben, w?hrend ein Eimer Wasser genug für eine Familie sei. Doch es gibt einen Fluss, "der mit jedem geteilt werden muss", sagte er.
"Schieres Glück"
Das Verm?gen eines Unternehmers entstehe durch Unterstützung der Regierung, einer stabilen Gesellschaft und der harten Arbeit der Angestellten, sagte er.
Reich zu werden sei schieres Glück – deshalb sollte das Verm?gen einer Person genutzt werden, um anderen zu helfen, sagte er.
Er werde demn?chst eine angesehene Institution kontaktieren, um sein ganzes Verm?gen notariell beurkunden zu lassen und das Ergebnis ver?ffentlichen, so dass die Gesellschaft Einblick erhalte.
Er gab gegenüber der Zeitung Yangtze Evening News zu, dass sein Bruder, ein Sicherheitsbediensteter, und seine Schwester, eine Spülerin, ihm seine Entscheidung, sich mehr der Wohlt?tigkeitsarbeit zuzuwenden übel nahmen. Doch nach und nach lenkten sie ein und nun sei die gesamte Familie davon überzeugt, dass Spenden an Wohlt?tigkeitsorganisationen ihrem Leben mehr Sinn g?ben.
Chen sagte, er habe nach dem Treffen mit Bill Gates, dem Gründer von Microsoft im vergangen Jahr in Beijing lange nachgedacht. Die beiden hatten mehr als zwei Stunden darüber gesprochen, wie die Wohlt?tigkeitsarbeit in China verbessert werden k?nnte.
Chen zufolge spenden weniger als ein Prozent von Chinas wohlhabender Elite einen Teil ihres Verm?gens an die Gesellschaft. Das Konzept des "Zurückgebens" stammt aus dem Westen.
Quelle: Shanghai Daily
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