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20. 05. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Am Mausoleum des ersten chinesischen Kaisers in der Provinz Shaanxi wurden weitere Ausgrabungen vorgenommen. Etwa 120 Terrakottafiguren sind dadurch entdeckt worden. Die meisten sind jedoch kaputt.
Arch?ologen untersuchen Terrakottafiguren, welche frisch aus Grube Nummer 1 des Terrakottamuseums in Lintong bei Xi’an ausgegraben wurden. Das Bild wurde im August letzten Jahres aufgenommen und am Dienstag, dem 18. Mai 2010, ver?ffentlicht. Das Museum erkl?rte am Dienstag, dass es die jüngste Ausgrabungs- und Restaurationsrunde nach mehreren Jahren Arbeit beendet habe. Etwa 120 weitere Figuren, von welchen manche pink, rot und lila angemalt waren, wurden aus dem Erdreich ausgegraben. [China Daily]
Chinesische Arch?ologen gruben etwa 120 weitere Terrakottafiguren aus der Ausgrabungsst?tte der Terrakottakrieger um das Grab des ersten chinesischen Kaisers in der Provinz Shaanxi herum aus. Die meisten der neu entdeckten Terrakottakrieger waren kaputt, als sie aus Grube Nummer 1 im Landkreis Lintong, 35 Kilometer ?stlich von Xi’an, der Hauptstadt der Provinz Shanxi, ausgegraben wurden. Die neuen Ausgrabungen h?tten am 13. Juni letzten Jahres begonnen, erz?hlte Xu Weihong, Vorsitzender des Ausgrabungsteams. Es sei noch immer schwierig, die genaue Zahl der ausgegrabenen Figuren festzustellen. Grube Nummer 1 ist die Gr??te von drei Gruben an der St?tte. Da sie auch am st?rksten besch?digt wurde, hatten die Arch?ologen nicht viel Hoffnung für die Ausgrabung. "Es ist eine freudige überraschung zu sehen, dass manche der Figuren mit Farben wie pink, rot, wei?, grau oder lila bemalt wurden", so Xu. Die Arch?ologen erkl?rten, dass die Farben auf den Gesichtern der Figuren ihre unterschiedlichen Gesichtsausdrücke zeigten, aber es brauche noch weitere Untersuchungen. Xu und seine Kollegen verwendeten spezielle Chemikalien, um die Farbe der Figuren zu erhalten und umhüllten ihre Entdeckungen zum Schutz mit Plastikfolie, nachdem sie sie fotografiert hatten.
Neue Konservierungstechnologien. Man entdeckte bereits w?hrend der beiden vorherigen Ausgrabungen reich bemalte Figuren aus dem Mausoleum des Qin Shihuangdi, dem ersten Kaiser Chinas. Doch als diese mit der Luft in Kontakt kamen, verloren sie ihre Bemalung und hatten nur noch die Farbe eines oxidierten Graus. Um die neu ausgegrabenen Terrakottakrieger und –Pferde und ihre Bemalung besser zu schützen, arbeitete das Museum w?hrend mehr als 10 Jahren mit deutschen Arch?ologen und Technikern zusammen und entwickelte "?u?erst effektive Konservierungstechnologien". "Wir fanden zudem auch zw?lf Tonpferde und mehrere andere Relikte wie Bronzewaffen, h?lzerne Streitwagen Trommeln und Holzringe in der Grube", freute sich Xu. Die Ausgrabung führte zur Erkenntnis, dass die Grube sieben Schichten hatte und angezündet wurde, da die Arch?ologen Brandspuren auf den Kriegern und an den W?nden der Grube entdeckten. Die neu entdeckten Figuren waren zwischen 1,8 und 2 Meter gro?, was die Arch?ologen noch immer nicht verstehen. "Wir glauben nicht, dass die Leute, die zur Zeit der Qin-Dynastie (221-206 v. Chr.) lebten, wirklich so gro? gewesen waren. Die Handwerker k?nnten die Figuren extragro? gemacht haben", vermutete Xu.
Quelle: China Daily
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