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04. 05. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinesische Arch?ologen haben die ?lteste Skulptur Chinas entdeckt. Es handelt sich um eine Skulptur in der Form eines Vogels aus einem Hirschgeweih geschnitzt, die 12.000 bis 15.000 Jahre zuvor angefertigt worden sei.
Chinesische Arch?ologen gaben bekannt, sie h?tten die ?lteste Skulptur Chinas – die Form eines Vogels aus einem Hirschgeweih geschnitzt – die 12.000 bis 15.000 Jahre zuvor angefertigt worden ist, entdeckt. Die versteinerte graue Lehmfigur, die 2,1 Zentimeter lang, 1,2 Zentimeter hoch und 0,6 Zentimeter dick ist, wurde im M?rz im Kreis Xuchang in der zentralchinesischen Provinz Henan gefunden. Sie wurde aus gleichm??ig erhitztem Geweih gefertigt und mit einem Mikrolith, einem kleinen Schnitzwerkzeug, lebendig geschnitzt. "Die Schnitztechnik ist viel ausgefeilter als die westliche zu dieser Zeit", meint Li Zhanyang, Leiter des Arch?ologen-Teams in Xuchang und Forscher am Institut Henan für Kulturrelikte und Arch?ologie.
Skulpturen der sp?ten Altsteinzeit wurden in westlichen L?ndern entdeckt, beispielsweise das 30.000 Jahre alte Elfenbeinpferd und Mammutskulpturen in der Vogelherd-H?hle in Deutschland, au?erdem Skulpturen mit Menschenmotiven in einer H?hle in La Marche in Frankreich, die über 10.000 Jahre alt sind. Die Vogelskulptur ist jedoch einzigartig in Bezug auf ihre Fü?e, da sie mit symmetrischen Sockeln geschnitzt wurde, so dass die Skulptur stehen kann, erkl?rt Li. "Dies demonstriert, dass die Menschen bereits ein gutes Verst?ndnis für das Gleichgewichtsprinzip hatten."
Li erkl?rt, die Vogelskulptur k?nnte von J?gern zurückgelassen worden sein, als diese sehr aktiv in der Provinz Henan um die letzte gro?e Eiszeitperiode herum waren, die vor rund 25.000 Jahren begann. Es k?nnte sich um einen Totem gehandelt haben, der Glück und Freiheit repr?sentiert. Wenn die Vogelskulptur genau datiert werden k?nnte, würde sie wichtige Informationen für die Forschung über die Techniken und ?sthetik sowie über interregionale Migration und Kommunikation der Menschen dieser Zeit liefern, so Gao Xing, Leiter der Staatlichen Stiftung für Naturwissenschaft in China.
Die Vogelskulptur ist nicht der erste Fund an dieser St?tte. In den Jahren 2007 und 2008 gaben chinesische Arch?ologen bekannt, dass sie mehr als 30.000 Relikte in Xuchang entdeckt h?tten, darunter ein menschliches Sch?delfossil, das auf 80.000 bis 100.000 Jahre zurückdatiert wird. Der alte Sch?del wurde nach seinem Fundort Xuchang-Mann benannt. Wissenschaftler meinen, dass die Entdeckung direkte Beweise für die Ursprünge der modernen chinesischen und ostasiatischen menschlichen Spezies liefere.
Quelle: Xinhua
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